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Gesunde Zähne

... Zähneputzen nicht vergessen!

Diesen Spruch kennt wohl jeder. Schöne, gesunde Zähne und ein gesundes Zahnfleisch sind der schönste natürliche Schmuck des Menschen. Ein strahlendes Lächeln und ein frischer Atem geben uns Sicherheit im täglichen Umgang mit unseren Mitmenschen und tragen viel zu unserem Wohlbefinden bei.

Unsere Zähne sind ein wichtiger Bestandteil unseres Körpers und dienen natürlich in erster Linie dazu, das Essen zu zerkleinern. Mit den Schneidezähnen kann man Stücke abbeißen, die mit den Backenzähnen zerkleinert und zu einem gut zu schluckenden Brei verarbeitet werden. Fehlen oder schmerzen einige Zähne oder ist das Zahnfleisch entzündet, wird die Nahrungsaufnahme erschwert.

Voraussetzung für den langen Erhalt gesunder Zähne ist eine gute Zahn- und Mundpflege. Durch eine sorgfältige Mundhygiene sind Karies, Entzündungen des Zahnfleisches (Gingivitis) und des Zahnhalteapparates (Parodontitis) sowie Mundgeruch vermeidbar.

Auslöser von Karies und Zahnfleischerkrankungen sind bakterielle Zahnbeläge – auch Plaque oder Biofilm genannt. Zur Gesunderhaltung unseres Kauapparates und Mundes ist es von entscheidender Bedeutung, diese Beläge regelmäßig durch eine gründliche Reinigung von Zahnoberflächen und Zahnzwischenräumen zu entfernen!

Die ernstzunehmenden Erkrankungen Karies, Gingivitis und Parodontitis können nicht nur zu Zahnverlusten führen, sondern sie können sich nachhaltig auf eine Vielzahl von Allgemeinerkrankungen auswirken. Dazu zählen Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall, Diabetes und Atemwegs-Erkrankungen sowie auch Frühgeburten. Nicht nur aus kosmetischer und zahngesundheitlicher Sicht empfiehlt sich also eine umfassende Mundhygiene. Es ist auch wissenschaftlich nachgewiesen, dass es einen auffälligen Zusammenhang zwischen der Mundgesundheit und der Allgemeingesundheit gibt.

Pflegetipps

Wie oft muss geputzt werden?

  1. Putzen Sie Ihre Zähne mindestens zweimal täglich! Im Idealfall sollten Sie morgens, mittags und abends sowie nach jedem Essen die Zähne reinigen, auf jeden Fall aber morgens nach dem Frühstück und abends vor dem Schlafengehen.
  2. Nach dem Verzehr von sauren Speisen und Getränken sollten Sie eine Stunde mit dem Zähneputzen warten, damit durch das Putzen keine Schäden an der durch die Säuren aufgeweichten Zahnsubstanz entstehen. Nach etwa einer Stunde haben sich die Säuren im Mund in der Regel wieder neutralisiert.
  3. Die Putz-Zeit sollte etwa 3 Minuten betragen. Achten Sie beim Putzen darauf, keinen zu starken Druck auf die Zahnbürste auszuüben, um das Zahnfleisch und die empfindlichen Zahnhälse zu schonen. Damit Zähneputzen auch wirklich effektiv schützt, kommt es vor allem auf die richtige Putztechnik an. Einfach und wirkungsvoll ist die sogenannte “Rot-Weiß-Technik”, also vom Zahnfleisch zum Zahn.
  4. Gerade in den Zahnzwischenräumen sammeln sich leicht Bakterien an. Da Sie mit der Zahnbürste allein nur etwa 60 Prozent der Zahnoberfläche erreichen können, eignen sich für die Reinigung der Zahnzwischenräume beispielsweise Zahnseide und kleine Interdentalbürstchen.

Welche Zahnbürste nehme ich?

  1. Die Zahnbürstenwahl ist entscheidend für sichere Reinigungs-Ergebnisse. Mit der neuen Generation der elektrischen Zahnbürsten hat sich die Effektivität der Reinigung – besonders in den Zahnzwischenräumen – verbessert. Mit kleinen Putzköpfen oder Schallzahnbürsten können Sie damit auch schwer zugängliche Bereiche der Mundhöhle leichter erreichen.

  2. Sollten Sie eine Handzahnbürste verwenden, ist eine Kurzkopfzahnbürste mittleren bis weichen Härtegrades mit einem geraden kleinen Borstenfeld ideal. So erreichen sie nämlich auch schwer zugängliche Ecken und Winkel. Zudem sollte sie “multitufted”, also vielbüschelig sein. Alternativ gibt es auch Zahnbürsten mit Mikrofaserborsten. In jedem Fall sollten Sie Zahnbürsten mit Kunststoffborsten, die abgerundete Enden haben, verwenden. Naturborsten sind nicht empfehlenswert, da sie innen hohl und damit Bakterienträger sind. Wenn Sie harte Borsten verwenden, laufen Sie Gefahr, Riefen in freiliegende Zahnhälse zu putzen.

  3. Egal ob Handzahnbürsten, Aufsätze für elektrische Zahnbürsten oder Interdentalbürsten, alle Bürsten verschleißen mit der Zeit und es siedeln sich Bakterien, Pilze und Viren an. Es ist sinnvoll, in regelmäßigem Abstand für Ersatz zu sorgen. Experten empfehlen mindestens alle zwei Monate die Zahnbürste zu wechseln.

Was ist bei der Zahncreme zu beachten?

  1. Zahnpasten lösen Zahnbeläge und polieren gleichzeitig die Zahnoberfläche. Tenside in den Pasten führen zum Schäumen und sorgen dafür, dass der Speichel nicht direkt die Zahnpasta wegspült.

  2. Sollten Sie sehr kälte- oder wärmeempfindliche Zähne oder gar freiliegende Zahnhälse beobachten, empfiehlt es sich auf eine spezielle Zahncreme zuzugreifen, die einen positiven Effekt auf die Schmerzempfindlichkeit hat.

  3. Bei der Anwendung von Zahncremes mit Schmirgelstoffen zur Entfernung von etwaigen Nikotin oder Teeverfärbungen ist es ratsam, Vorsicht walten zu lassen, um den Zahnschmelz nicht zu beschädigen. Ebenso empfindlich reagiert herausnehmbarer Zahnersatz auf Schmirgelstoffe. Fragen Sie Ihren Zahnarzt!

Welche zusätzlichen Anwendungen gibt es?

  1. Eine anhaltende Verbesserung des Mundgeruchs erreichen Sie meist durch zusätzliche schonende Reinigung der Zungenoberfläche, da die Zungenschleimhautfalten ideale Lebensräume für geruchsbildende Bakterien darstellen. Mit speziellen Spüllösungen gegen Mundgeruch können Sie die Behandlung effektiv ergänzen.

  2. Antibakteriell wirkende Mundspüllösungen können bei der Behandlung von Zahnfleischentzündungen und Karies sinnvoll sein, wie klinische Studien beweisen. Sehen Sie Mundspüllösungen als ergänzende Maßnahme bei der Mundhygiene an, sie ersetzen nicht die Zahnbürste.

  3. Alternativ können Sie Ihren Mundraum auch mit einem Kräuter-Mundöl oder einem Mundwasser, das keine chemischen Zusätze enthält, spülen. Auch eine Spülung mit warmem Meerwasser kann den Mund erfrischen und ein Milieu erzeugen, welches das Wachstum nützlicher Bakterienkulturen anregt und zugleich die krankheitserregenden Mikroben im Zaum hält.

Zucker

Karies- und entzündungsfördernde Bakterien leben vom Zucker. Daher ist es ratsam stark zuckerhaltige Nahrung zu meiden.

Basische Ernährung

Wenn Sie Ihre Ernährung auf eine „basenreiche Kost“ umstellen werden Ihre Zahn- und Allgemeingesundheit davon profitieren. Mehr dazu finden Sie in unserer Tippsammlung: “Säure-Basen-Haushalt” und “Strategien zur Entsäuerung“.

Ölziehen

Eine Möglichkeit zur Pflege einer gesunden Mundflora ist das sogenannte “Ölziehen” – eine traditionelle ayurvedische Entgiftungsform, die bei uns immer mehr Anwender findet. Dabei wird morgens 1 Esslöffel voll Bio-Sonnenblumen- oder Bio-Sesamöl mehrere Minuten durch die Zähne gezogen, gekaut und anschließend ausgespuckt. Das Öl kann krankmachende Bakterien, Viren, Pilze, Giftstoffe (z.B. Amalgam) oder Rückstände von Medikamenten (z.B. Cortison) binden, die sich im Mundraum zwischen den Zähnen und in den Zahnfleischtaschen ansiedeln. Eine regelmäßige Anwendung hilft gegen Mundgeruch und Zahnfleischbluten, verringert Zahnbelag und lässt Zähne wieder weiß werden!

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