Starke Nerven, volle Leistung - Lebensmineralstoff Magnesium
Fit und leistungsfähig den Alltag bewältigen, Belastbarkeit in stressigen Zeiten, wer wünscht sich das nicht?
Gäbe es da nicht Beschwerden wie Unruhe, Nervosität, Muskelverspannungen, Schlafstörungen oder Kopfschmerzen, die nicht nur in stressigen Zeiten den Tag
alles andere als entspannt verlaufen lassen. Hier lohnt es sich, an eine gezielte Versorgung mit Magnesium zu denken, denn nicht umsonst wird Magnesium auch als das Mineral der Muskeln und Nerven bezeichnet und trägt zu einem gesunden Energiestoffwechsel bei.
Allround-Talent Magnesium
Ohne Magnesium wäre der Körper nicht funktionsfähig: Es aktiviert mehr als 300 Enzyme, steuert damit lebenswichtige Stoffwechselvorgänge, ist essenziell für den Energiehaushalt und ein elementarer Baustoff für Knochen und Zähne. Nicht zu vergessen seine Wirkung auf die Nerven- und Muskeltätigkeit: Da Magnesium die Reizübertragung von Nerven und Muskeln reguliert, sorgt es neben einem funktionierenden Muskelapparat auch für „starke Nerven“.
Wer sollte an einen Magnesiummangel denken?

Magnesium in Stresszeiten
Gestresste Menschen verbrauchen wegen der aktiven Stresshormone und deren Einfluss auf den Organismus mehr Magnesium. Sind sie unterversorgt, werden sie unter Umständen verstärkt stressanfällig und fühlen sich dünnhäutig und wenig belastbar.
Magnesium im Alter
Besonders im Alter kann die Versorgung mit Magnesium durch eine sinkende Nahrungsaufnahme und schlechtere Verwertung nicht mehr ausreichend gewährleistet sein.
Auch zeigen die Älteren oft einen Magnesiummangel, weil die Knochen, die der Speicherort für Magnesium im Körper sind, dieses nicht mehr so gut speichern können.
Zudem verhindert eine ausreichende Magnesiumversorgung den Knochenabbau und Verlust der Knochendichte.
Unausgewogene Ernährung und Medikamente, durch die vermehrt Mineralstoffe ausgeschieden werden, wie z.B. Entwässerungsmittel oder Abführmittel, begünstigen eine Unterversorgung mit Magnesium.
Magnsium auch für Kinder?
Für Kinder ist eine ausreichende Versorgung mit dem essenziellen Mineralstoff wichtig. Es unterstützt nicht nur den Aufbau von Knochen und Zähnen, kann muskelentspannend helfen unangenehme „Wachstumsschmerzen“ zu lindern, sondern ist auch an Lernprozessen und kognitiven Leistungen beteiligt.
Der tägliche Magnesiumbedarf von Kindern liegt altersabhängig bei 120-250 mg.
Magnesium in Schwangerschaft und Stillzeit
Frauen haben während der Schwangerschaft und Stillzeit einen deutlich höheren Magnesiumbedarf. Schmerzhafte Muskelverspannungen und auch Spannungen der Gebärmuttermuskulatur, die die Schwangere als „Hartwerden des Bauches“ empfindet, sind typische Anzeichen für einen Magnesiummangel in der Schwangerschaft. Ein Magnesiummangel in Schwangerschaft und Stillzeit sollte konsequent und gezielt behandelt werden.
Diät und Fastenzeiten - Zeit für Magnesium?
In Fastenzeiten kommt es schnell zu einer Unterversorgung mit Magnesium, da der Körper Magnesium nicht selber bilden kann und somit auf Zufuhr über die Nahrung angewiesen ist. Eine begleitende Darmreinigung trägt ebenfalls zu Verlusten bei.
Und ganz nebenbei kann Magnesium die Fettverbrennung und den Stoffwechsel unterstützen, was beim Abnehmen helfen kann.
Magnesium - und was ist mit Migräne?
Auch bei Neigung zu Migräne und in akuten Migränezeiten ist eine gezielte Magnesiumgabe empfehlenswert. Da ein Magnesiummangel durch Muskelverspannungen im Schulter- und Nackenbereich Spannungskopfschmerz auslösen kann und es darüber hinaus auch zu einer Verengung der Gefäße im Gehirn kommen kann, ist eine prophylaktische Versorgung mit Magnesium zur Vermeidung von Spannungskopfschmerz und Migräne durchaus empfehlenswert.
Auch hat man im Gehirn von Migränepatienten erniedrigte Magnesiumspiegel beobachtet.
Die „Heiße Sieben“ (Biochemie Nr. 7 Magnesium phosphoricum) ein Schüssler-Salz auf homöopathischer Basis, ist eine ebenso beliebte wie wirksame natürliche Alternative bei Kopfschmerzen und einsetzender Migräne.
So äußert sich ein Magnesiummangel
Die Symptome einer Unterversorgung mit Magnesium sind sehr vielfältig.
Typisch sind Waden- und Muskelkrämpfe, Lidzucken und Empfindungsstörungen.
Möglich sind darüber hinaus Verspannungen der Rücken- und Nackenmuskulatur, Nervosität, Schlafstörungen, Reizbarkeit, Kopfschmerzen, Herzrhythmusstörungen,
Magen-Darm-Beschwerden, vorzeitige Wehen in der Schwangerschaft bis hin zu Haarausfall und brüchigen Fingernägeln.
Wieviel hilft viel? - Tägliche Dosierung von Magnesium
Früher nahmen die Menschen über ihre Ernährung natürlicherweise mehr Magnesium auf als heute. Durch einseitige Landwirtschaft, lange Transportwege und Lagerung sowie die industrielle Weiterverarbeitung von Lebensmitteln gehen wertvolle Mikronährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente verloren.
Deshalb ist es schwieriger geworden, den täglichen Magnesiumbedarf ausschließlich über die Nahrung zu decken. Dies gilt besonders für Menschen, die in bestimmten Lebenssituationen einen erhöhten Bedarf haben. Damit der Mineralstoff dem Körper in ausreichender Menge zur Verfügung steht, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) für gesunde Menschen eine tägliche Magnesiumzufuhr von 300 bis 400 mg über die Nahrung.
Bei Magnesium kommt es auf die Verbindung an
Magnesium ist nicht gleich Magnesium. Verschiedene Magnesiumverbindungen sollen sich durch die Fähigkeit des Körpers, Magnesium zu verwerten und zu speichern, die sogenannte Bioverfügbarkeit, unterscheiden.
Welche Magnesiumverbindung am besten geeignet ist, hängt von der individuellen Situation und Verträglichkeit ab. In der Natur kommt Magnesium hauptsächlich in anorganischer Form vor. Magnesiumoxid wird möglicherweise, auch wenn es schlechter aufgenommen wird, besser im Körper gespeichert, während organisches Magnesiumcitrat oder -Orotat schneller vom Körper aufgenommen wird.
Gesunde Ernährung für eine natürliche Aufnahme von Magnesium
Magnesium kommt hauptsächlich in pflanzlichen Lebensmitteln vor. Frisch zubereitete Mahlzeiten mit magnesiumreichen Zutaten sollten normalerweise eine ausreichende Versorgung mit dem essenziellen Mineralstoff gewährleisten.
Reich an Magnesium sind beispielsweise Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen und Schokolade, allerdings als dunkle Schokolade und wegen ihres hohen Fettgehalts nicht in großen Mengen geeignet. Leider sind als gesund geltende Nahrungsmittel wie z.B. Salat, Obst und Gemüse, die einen großen Anteil an einer gesunden Ernährung haben, nicht magnesiumreich, was vielen Menschen nicht bewusst ist, wenn sie ihre gesunde Ernährung preisen.
So ist es gar nicht selbstverständlich, dass die empfohlene Tageszufuhr tatsächlich ausschließlich über eine gesunde Ernährung gewährleistet werden kann.
Eine Tagesdosis von 350 mg Magnesium ist zum Beispiel enthalten in:
- 75 g Sonnenblumenkernen
- 200 g Bohnen
- 200 g Nüssen
- 250 g Haferflocken
- 500 g Spinat
- 1200 g Fleisch
Tipps zur Magnesium-Einnahme
- Gesamtdosierung auf 2-3 Einzeldosen über den Tag verteilen.
- Einen Abstand von ca. 2 Stunden zu anderen Medikamenten einhalten.
- Die zeitgleiche Einnahme von Zink, Eisen und Calcium führt zu einer verminderten Aufnahme. Am besten Magnesium abends einnehmen.
- Bei nächtlichen Wadenkrämpfen und Schlafproblemen bevorzugt abends einnehmen.
- Magnesiumdepots werden nur bei einer längerfristigen Einnahme aufgefüllt.