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Abschied vom Nikotin

Rauchstopp: zukünftig ohne Glimmstängel!

„Nicht mehr rauchen“ gehört zu den häufigsten guten Vorsätzen für das neue Jahr. Sie wünschen sich schon so lange, mit dem Rauchen aufzuhören und möchten gerne ohne Glimmstängel durchs Leben gehen? Das ist wirklich zu schaffen!

Das ist doch alles nur Willenssache!?

So einfach ist es nicht, einfach mal aufzuhören, denn Rauchen führt auf schnellem Weg in eine Abhängigkeit und mit jeder Zigarette verstärkt sich diese. Wichtigstes Motiv sich von der Zigarette zu verabschieden ist die Gesundheit. Aber neben dem Gewinn an Gesundheit, Lebensqualität und Zeit, lohnt es sich auch finanziell. Da spart sich schnell ein gutes Sümmchen für einen Herzenswunsch!

Die Noch-Raucher unter Ihnen finden nachfolgend Tipps, Anregungen und Fakten, die Ihnen helfen sollen, ein gesünderes, befreites und rauchfreies Leben zu führen.

Der Verzicht auf die Zigarette ist gar nicht so einfach.

Das Gemeine daran: die Zigarettenabhängigkeit hat zwei kämpferische Seiten: die psychische Abhängigkeit von liebgewonnenen Gewohnheiten, die mit dem Rauchen verbunden sind, und die körperliche Abhängigkeit, die zu körperlichen Entzugserscheinungen führt, wenn Sie nicht mehr rauchen.

Körperliche Abhängigkeit

Nikotin ist ein natürlicher Bestandteil der Tabakpflanze, ein Giftstoff, der die Pflanzen vor Insekten schützt. Außerdem ist Nikotin ein Nervengift, das viele Körperfunktionen beeinflusst und im wahrsten Sinne den Kopf vernebelt. In nur 7 Sekunden geht Nikotin ins Gehirn und sorgt unglücklicherweise gleichzeitig für ein Gefühl der totalen Entspannung beim Raucher.

Eine körperliche Abhängigkeit zeigt sich erst, wenn weniger als sonst oder plötzlich gar nicht mehr geraucht wird. Der Körper, an das Nikotin gewöhnt, fordert konsequent Nachschub. Bei zu niedrigem Nikotinspiegel entsteht so das Verlangen zu rauchen, der sogenannte „Lungenschmacht“. Mit der nächsten Zigarette wird der Nikotinspiegel wieder angehoben und der „Teufelskreis“ dreht sich weiter.

Kommt kein Nikotin, reagiert der Körper mit typischen Entzugserscheinungen:

  • Nervosität, Frustration und Reizbarkeit
  • Konzentrationsstörungen
  • Schlafstörungen und Verdauungsprobleme

Psychische Abhängigkeit

Die „Genuss-Zigarette“ nach dem Essen, die „Abschalt-Zigarette“ zum Feierabend, die „Geselligkeits-Zigarette“ mit Freunden, die „Beruhigungs-Zigarette“ in Stresssituationen. Diese Zigaretten und viele mehr sind typische Vertreter für Gewohnheitszigaretten. Mit der Zeit wird aus ganz verschiedenen Situationen jeweils eine gute Gelegenheit zum Griff zur Zigarette.

Dieses Verhalten ist „erlernt“ und zwar nicht bewusst, sondern unterbewusst. Wir lernen durch positive Erlebnisse: fühlen wir uns Rauchen gut, werden wir in einer ähnlichen Situation erneut zur Zigarette greifen. Darin liegt das Problem: Direkt nach dem ersten Zug spüren wir angenehme Entspannung und die können wir besonders in Stresssituationen besonders gut gebrauchen.

Jeder Mensch ist anders, auch, wenn es um die Zigarette geht.

Grundsätzlich lässt sich das Ausmaß der körperlichen Abhängigkeit besser abschätzen als der psychische Anteil, jedoch begleiten beide unterschiedlich stark ausgeprägt.

Die körperliche Abhängigkeit kann durch Nikotinersatz in nikotinhaltigen Pflastern, Kaugummis, Lutschtabletten oder Spray gelindert werden. Die psychische Seite bedarf Achtsamkeit, Willensstärke und das Erkennen der typischen individuellen eigenen Rauchgewohnheiten und diese durch positive Alternativen zu ersetzen. Der Lieblingssport, ein Kinofilm, das kleine Wellness-Verwöhnprogramm, jeder hat so seine eigenen kleinen Belohnungen, die es leichter machen, nicht unüberlegt zur Zigarette zu greifen.

Wenn das Durchhalten schwer wird: durchhalten!

Jeder Raucher auf dem Weg des Ausstiegs sollte darauf vorbereitet sein: Das Verlangen nach einer Zigarette zu spüren und ein möglicher Rückfall gehören dazu. Ein Problem, das vielen „Ex-Rauchern“ zu schaffen macht. Doch wenn Sie wissen, was auf Sie zukommt, können Sie sich diesem Thema stellen und besser damit umgehen.

Häufig treten in den ersten Tagen Entzugserscheinungen, wie z.B. Kopfschmerzen, Übelkeit, Schlafstörungen, Nervosität oder Stimmungsschwankungen auf. Und immer wieder zwinkert der kleine Dämon der Zigarette zu.

Die gute Nachricht:

Viele dieser Symptome verschwinden innerhalb der ersten Woche. Spätestens nach 4 Wochen sind in der Regel alle Entzugserscheinungen vorbei.

Zur Motivation:

Entzugserscheinungen sind kurzfristige Anzeichen, die den langfristigen Erfolg der Raucherentwöhnung nicht gefährden müssen.

Rückfall: wer hinfällt, darf auch wieder aufstehen.

Die meisten Raucher machen 4 – 6 Rauchstoppversuche, nicht selten auch mehr. Die meisten Rückfälle geschehen innerhalb von 8 Tagen. Wer die ersten 8 Tage gänzlich ohne Ausrutscher und Rückfälle meistert, hat eine wesentlich höhere Chance, nach einem Jahr immer noch rauchfrei zu sein.

Wenn es dann doch passiert, wird ein Rückfall häufig als persönliches Versagen empfunden. Machen Sie aus: „Ich schaffe das nicht“ ein „das nächste Mal bin ich schlauer“. Entscheidend ist, sofort wieder aufzuhören. Die Zigaretten vernichten, die man evtl. gekauft hat. Den Auslöser für den Ausrutscher analysieren und sich überlegen, wie man beim nächsten Mal in derselben Situation reagieren will. Es geht um den Profit des Lernens!

Achtung: Rückfall – die alltäglichen Fallen:

  • Typische Stresssituationen
  • Alkohol macht leichtsinnig für ein Zigarettchen
  • Ihre Freunde oder Partner rauchen in Ihrer Gegenwart weiter
  • Angst vor Gewichtszunahme

Gewichtszunahme gefährdet Rauchstopp.

Die meisten Raucher nehmen im Schnitt 3 Kilogramm Körpergewicht zu, wenn sie aufhören zu rauchen. Für viele Raucher ist das ein Schreckensszenario! Die Gefahr mehr zu naschen oder als Ersatz der Zigarette Leckeres zu essen und der Wegfall von Nikotin als Kalorienverbrennende Substanz sind für den beobachteten Gewichtsanstieg verantwortlich zu machen. Das lässt sich gut von jedem Einzelnen steuern.

Durch eine ausgewogene und gesunde Ernährung können Sie verhindern, zuzunehmen. Essen Sie viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukte und verzichten Sie auf Weizenprodukte, Süßigkeiten und fettes Essen. Viel Bewegung hilft nicht nur, einer Gewichtszunahme aktiv entgegenzuwirken, sondern wird auch Ihren Rauchausstieg sichtlich erleichtern. Sie lenken sich ab, bauen Stress ab und werden sich schnell fitter, frischer und gesünder fühlen.

Lassen Sie sich in Ihrer lokalen mea® Apotheke beraten!

Ihre mea® Apotheke nimmt sich gerne Zeit für Sie! Denn das ist erwiesen: Die Erfolgsquote beim Aufhören ist unter fachlicher Beratung und mit persönlicher, individueller Unterstützung und Begleitung am größten!

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