Grippostad Complex ASS/Pseudoephedrinhydrochlorid

STADA Consumer Health Deutschland GmbH

PZN: 16903477

16,65 € (inkl. MwSt.)
0,83 € / St.


Lieferung per regionalem Botendienst

Online-Zahlung möglich4


Sie haben Fragen zum Artikel?
Wir helfen Ihnen gerne im Chat
+49 8652 4020

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage (bei Heilwassern das Etikett) und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder die Apotheke. Bei Tierarznei lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie die Tierärztin, den Tierarzt oder die Apotheke.

Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben!

Darreichungsform: Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen

Anwendungsgebiete von Grippostad Complex ASS/Pseudoephedrinhydrochlorid

  • Das Arzneimittel enthält die Wirkstoffe Acetylsalicylsäure und Pseudoephedrinhydrochlorid.
  • Es wird angewendet zur symptomatischen Behandlung von Schleimhautschwellung der Nase und Nasennebenhöhlen bei Schnupfen (Rhinosinusitis) mit Schmerzen und Fieber im Rahmen einer Erkältung beziehungsweise eines grippalen Infektes.
  • Wenn Sie nur eine der oben genannten Beschwerden haben, ist die Behandlung mit einem Präparat, das nur einen Wirkstoff enthält, zu bevorzugen.
  • Wenn sich Ihre Symptome verschlimmern oder nach 3 Tagen keine Besserung eintritt, müssen Sie mit einem Arzt sprechen.
  • Das Präparat ist zur Anwendung bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 16 Jahren bestimmt.

Dosierung

  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Die empfohlene Dosis für Erwachsene Jugendliche ab 16 Jahren beträgt:
    • Einzeldosis: 1 - 2 Beutel
    • Falls notwendig, kann die Einnahme der Einzeldosis in Abständen von 4 - 8 Stunden wiederholt werden. Die maximale Dosis von 6 Beuteln täglich dürfen Sie jedoch nicht überschreiten. Nehmen Sie das Arzneimittel nicht länger als notwendig ein.
  • Kinder und Jugendliche
    • Nicht ohne ärztliche Anweisung bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren anwenden. Für Kinder und Jugendliche (Personen unter 18 Jahren) gibt es aufgrund der begrenzten Erfahrungen mit dem Präparat keine speziellen Dosierungsempfehlungen.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht länger als 3 Tage ein.
    • Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, wenn Sie nach 3-tägiger Behandlung immer noch eine verstopfte Nase, Schmerzen oder Fieber haben.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt.
    • Zeichen einer Überdosierung sind Kopfschmerzen, Schwindel, Anfälle, Erbrechen, Ohrgeräusche, schneller Herzschlag, Schmerzen im Brustkorb, Ruhelosigkeit oder Atemnot.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Nehmen Sie einfach Ihre nächste Dosis wie empfohlen ein.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Gegenanzeigen

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden, wenn Sie
    • allergisch sind gegen Acetylsalicylsäure, Salicylate (eine Gruppe von Arzneimitteln zur Behandlung von Schmerzen oder Entzündung, zu der auch Acetylsalicylsäure gehört), Pseudoephedrin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels,
    • wenn Sie in der Vergangenheit auf die Anwendung von Salicylaten oder Substanzen mit einer ähnlichen Wirkung (insbesondere nichtsteroidale Entzündungshemmer) mit Asthma reagiert haben,
    • an Magengeschwüren leiden
    • eine erhöhte Blutungsneigung haben
    • schwanger sind oder stillen
    • Leber- oder Nierenversagen haben
    • unter schwerer Herzmuskelschwäche leiden
    • gleichzeitig 15 mg oder mehr Methotrexat pro Woche einnehmen (ein Arzneimittel z. B. zur Behandlung von Gelenkentzündungen und Tumoren)
    • sehr hohen Blutdruck haben
    • eine schwere Erkrankung der Herzarterien (schwere koronare Herzkrankheit) haben
    • bestimmte Arzneimittel zur Behandlung einer Depression einnehmen, die als Monoaminoxidase (MAO)-Hemmer bezeichnet werden (oder innerhalb der letzten 2 Wochen genommen haben).

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Häufigkeiten:
    • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.
  • Mögliche Nebenwirkungen von Acetylsalicylsäure sind:
    • Dies sind alles sehr ernste Nebenwirkungen und Sie benötigen möglicherweise dringende ärztliche Beobachtung oder eine Einweisung ins Krankenhaus. Suchen Sie unverzüglich einen Arzt oder das nächstgelegene Krankenhaus auf, wenn Sie folgendes bemerken:
      • Magengeschwüre, die in Einzelfällen zu einem Magendurchbruch führen können;
      • Magen-Darm-Blutung, die in Einzelfällen zu einer Eisenmangelanämie führen kann. Zeichen dafür sind schwarze Stühle oder blutiges Erbrechen;
      • Allergische Reaktionen (wie Atemnot, Hautreaktionen möglicherweise mit Blutdruckabfall), insbesondere bei Asthmatikern;
      • Hämolyse (Zerstörung von roten Blutkörperchen) im Falle eines starken Glucose-6-phosphat dehydrogenase-Mangels;
      • Nierenschwäche, Nierenversagen.
    • Dies sind alles ernste Nebenwirkungen und Sie benötigen möglicherweise dringende ärztliche Beobachtung. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie folgendes bemerken:
      • Erhöhung des Blutungsrisikos;
      • Magen-Darm-Beschwerden wie Magenschmerzen, Verdauungsbeschwerden und Magenschleimhautentzündung;
      • Erhöhung der Leberenzymwerte;
      • Schwindel, Ohrgeräusche (Tinnitus).
    • Dies sind leichte Nebenwirkungen:
      • Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle.
  • Mögliche Nebenwirkungen von Pseudoephedrin sind:
    • Dies sind alles ernste Nebenwirkungen, und Sie benötigen möglicherweise dringende ärztliche Beobachtung. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie folgendes bemerken:
      • Wirkungen am Herz (z. B. Herzrasen oder unregelmäßiger Herzschlag);
      • Harnverhalt, insbesondere bei Patienten mit Prostatavergrößerung;
      • Blutdruckanstieg, aber nicht bei behandeltem Bluthochdruck;
      • Schlaflosigkeit, selten Halluzinationen und andere Stimulierungen des zentralen Nervensystems.
      • Wirkungen auf die Haut (z. B. Ausschlag, Nesselfieber, Juckreiz).
      • akute generalisierte exanthemische Pustulose (eine schwerwiegende Hautreaktion mit Symptomen wie Fieber, Hautrötung und / oder kleinen auf dem ganzen Körper vorkommenden Pusteln).
      • Entzündung des Dickdarms aufgrund von unzureichender Blutversorgung (ischämische Kolitis).
      • Verringerte Blutversorgung des Sehnervs (Ischämische Optikusneuropathie).
    • Wenn Sie eine der oben genannten Nebenwirkungen bemerken, müssen Sie das Präparat sofort absetzen.
    • Informieren Sie Ihren Arzt, so dass dieser den Schweregrad der Reaktion beurteilen und entscheiden kann, welche Maßnahmen zu ergreifen sind.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Wichtige Hinweise

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Acetylsalicylsäure, Pseudoephedrin hydrochlorid - peroral

  • wenn nur ein Symptom vorherrscht, ist die Behandlung mit einem Monopräparat zu bevorzugen
  • Warnhinweise / besondere Vorsicht bei
    • Überempfindlichkeit gegen Analgetika / Entzündungshemmer / Antirheumatika oder anderer allergene Stoffe
    • gleichzeitige Behandlung mit gerinnungshemmenden Arzneimitteln
    • Magen-Darm-Geschwüre einschließlich chronischer oder wiederkehrender Geschwulsterkrankungen oder Magen-Darm-Blutungen in der Vorgeschichte
    • Nierenfunktionsstörung oder eingeschränkter kardiovaskulärer Funktion
      • z.B. bei Vorliegen einer renalen Gefäßerkrankung, eines kongestiven Herzversagens, eines reduzierten Blutvolumens, einer größeren Operation, einer Sepsis oder eines größeren Blutungsereignisses), da Acetylsalicylsäure das Risiko von Nierenfunktionsstörungen und akutem Nierenversagen erhöhen könnte
    • eingeschränkte Leberfunktion / Leberinsuffizienz
    • Hyperthyreose
    • leichte bis mäßige Hypertension
    • Diabetes mellitus
    • ischämische Herzkrankheit
    • erhöhter Augeninnendruck (Glaukom)
    • Prostatahypertrophie
    • Empfindlichkeit gegenüber Sympathomimetika
    • ältere Patienten können besonders empfindlich auf die zentralnervösen Wirkungen von Pseudoephedrin reagieren
  • Überempfindlichkeitsreaktionen
    • Acetylsalicylsäure kann Bronchospasmen, Asthmaanfälle oder andere Überempfindlichkeitsreaktionen auslösen
    • Risikofaktoren
      • Bronchialasthma
      • allergische Rhinitis
      • Nasenpolypen oder chronische Atemwegserkrankungen
      • Patienten, die auch gegen andere Stoffe allergisch reagieren (z.B. mit Hautreaktionen, Pruritus, Urtikaria)
  • Blutungsrisiko
    • besonders im Zusammenhang mit operativen Eingriffen (während und danach), auch bei kleineren Eingriffen, wie z. B. Zahnextraktionen, erhöhtes Blutungsrisiko möglich
      • Acetylsalicylsäure hemmt die Thrombozytenaggregation, die über mehrere Tage hinaus nach Einnahme bestehen kann
  • Gichtanfall
    • Acetylsalicylsäure vermindert in niedriger Dosierung die Harnsäureausscheidung
    • bei Patienten mit ohnehin geringer Harnsäureausscheidung kann dies unter Umständen einen Gichtanfall auslösen
  • Nierenschädigung
    • die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln kann zur dauerhaften Nierenschädigung führen (Analgetika-Nephropathie)
      • insbesondere die Kombination verschiedener analgetischer Wirkstoffe
  • Glucose-6-phosphat-dehydrogenase (G6DP-) Mangel
    • bei Patienten, die an einem schweren G6DP-Mangel leiden, könnte Acetylsalicylsäure eine Hämolyse oder hämolytische Anämie hervorrufen
    • Faktoren, die das Risiko für eine hämolytische Anämie erhöhen könnten, sind z.B.
      • hohe Dosierungen
      • Fieber
      • akute Infektionen
  • schwere Hautreaktionen
    • schwere Hautreaktionen wie akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP) können bei Pseudoephedrin-haltigen Arzneimitteln auftreten
    • dieser akute pustulöse Ausschlag kann innerhalb der ersten beiden Behandlungstage auftreten und mit Fieber und zahlreichen kleinen, hauptsächlich nicht-follikulären Pusteln verbunden sein, die in einem ausgedehnten ödematösen Erythem auftreten und hauptsächlich in den Hautfalten, am Rumpf und den oberen Extremitäten lokalisiert sind
    • die Patienten sollten sorgfältig überwacht werden
    • die Anwendung des Arzneimittels sollte beendet werden und erforderlichenfalls geeignete Maßnahmen ergriffen werden, wenn Anzeichen und Symptome beobachtet werden, wie
      • Fieber
      • Erythem
      • viele kleine Pusteln
  • ischämische Colitis
    • es wurden einige Fälle von ischämischer Colitis bei der Anwendung von Pseudoephedrin berichtet
    • das Arzneimittel sollte (umgehend) abgesetzt und ärztlicher Rat eingeholt werden, wenn folgendes auftritt
      • plötzlich Bauchschmerzen
      • rektale Blutungen
      • oder andere Symptome einer ischämischen Colitis
  • Kinder und Jugendliche
    • ohne ärztlichen Rat nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren anwenden
      • insbesondere wenn andere Maßnahmen nicht zum Erfolg geführt haben
    • bei anhaltendem Erbrechen, Bewusstseinstrübungen oder auffälligem Verhalten muss die Behandlung mit Acetylsalicylsäure beendet werden
    • es besteht ein möglicher Zusammenhang zwischen Acetylsalicylsäure und dem Reye-Syndrom, wenn Acetylsalicylsäure an Kinder oder Jugendliche bei viralem Infekt mit und ohne Fieber verabreicht wird
      • bei Kindern mit Zeichen einer Virusinfektion (insbesondere Varicella-lnfektionen und grippalen Infekten), von denen ein Teil, aber nicht alle Acetylsalicylsäure erhalten hatten, wurde das Reye-Syndrom beobachtet (dies ist eine sehr seltene, lebensgefährliche Krankheit)
  • Dopingkontrollen
    • die Anwendung des Arzneimittels kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen
  • ischämische Optikusneuropathie
    • es wurden Fälle von ischämischer Optikusneuropathie bei der Anwendung von Pseudoephedrin berichtet
    • bei plötzlichem Auftreten eines Verlusts des Sehvermögens oder einer verminderten Sehschärfe, wie bei einem Skotom, sollte die Anwendung von Pseudoephedrin abgebrochen werden
  • Posteriores reversibles Enzephalopathie-Syndrom (PRES) und reversibles zerebrales Vasokonstriktionssyndrom (RCVS)
    • Fälle von PRES und RCVS wurden bei der Anwendung pseudoephedrinhaltiger Arzneimittel berichtet
    • Risiko erhöht bei Patienten mit
      • schwerer oder unkontrollierter Hypertonie
      • schwerer akuter oder chronischer Nierenerkrankung / Niereninsuffizienz
    • Pseudoephedrin sollte abgesetzt und sofort ein Arzt aufgesucht werden, wenn folgende Symptome auftreten
      • plötzliche starke Kopfschmerzen oder Donnerschlagkopfschmerzen
      • Übelkeit
      • Erbrechen
      • Verwirrtheit
      • Krampfanfälle
      • Sehstörungen
    • die meisten gemeldeten Fälle von PRES und RCVS verschwanden nach Absetzen und entsprechender Behandlung

Anwendungshinweise

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen, wenn Sie
      • allergisch (überempfindlich) gegen Arzneimittel zur Behandlung von Schmerzen, Rheuma oder Entzündung sind, die in Kategorie „Kontraindikation" nicht aufgeführt wurden
      • überempfindlich sind gegen bestimmte Bestandteile von Arzneimitteln zur Behandlung von Husten und Erkältungskrankheiten, wie z.B. Phenylephrin oder Ephedrin, auch bekannt als Sympathomimetika,
      • an Allergien (z. B. mit Hautreaktionen, Juckreiz, Nesselfieber), Asthma, Heuschnupfen, Schwellung der Nasenschleimhaut (Nasenpolypen) oder an chronischen Atemwegserkrankungen leiden,
      • gleichzeitig blutverdünnende und gerinnungshemmende Arzneimittel nehmen (Antikoagulanzien),
      • früher an Magengeschwüren oder Magen- oder Darm-Blutungen gelitten haben,
      • eine eingeschränkte Nieren- oder Leberfunktion haben. Sie dürfen dieses Arzneimittel nicht einnehmen, wenn Ihre Leber- oder Nierenfunktion stark eingeschränkt ist.
      • eine eingeschränkte Herzleistung haben (z.B. wenn das Herz das Blut nicht ordnungsgemäß durch den Körper pumpt, bei Vorliegen eines reduzierten Blutvolumens, einer größeren Operation, einer Blutinfektion oder eines größeren Blutungsereignisses),
      • vor einer Operation stehen (auch kleine Eingriffe wie der Ziehung eines Zahnes, da Acetylsalicylsäure schon in geringen Dosen das Risiko von Blutungen erhöht.
      • an Schilddrüsenüberfunktion leiden,
      • leichten bis mittelschweren Bluthochdruck haben,
      • an der Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) leiden,
      • eine Herzkrankheit haben. Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht ein, wenn Sie unter einer Herzkrankheit leiden, die in Kategorie „Kontraindikation" aufgeführt ist
      • erhöhten Augeninnendruck (Glaukom) haben,
      • eine vergrößerte Prostata haben.
      • gewohnheitsmäßig mehrere verschiedene Schmerzmittel (insbesondere solche mit Wirkstoffkombinationen) gleichzeitig nehmen: Sie setzen sich dem Risiko einer Nierenschädigung aus.
      • anfällig für Gicht sind. Acetylsalicylsäure in niedrigen Dosen verringert die Ausscheidung von Harnsäure, wodurch ein Gichtanfall ausgelöst werden kann.
      • an G6PD-Mangel (Verminderung des Enzyms Glucose-6-phosphat dehydrogenase) leiden. Bei dieser erblichen Krankheit, von der die roten Blutkörperchen betroffen sind, können höhere Dosen Acetylsalicylsäure zur Zerstörung von roten Blutkörperchen (Hämolyse) führen.
      • wenn Sie früher einmal eine schwerwiegende Hautreaktion (sogenannte akute generalisierte exanthematische Pustulose, mit Symptomen wie Fieber, Hautrötung und/oder kleinen, auf dem ganzen Körper vorkommenden Pusteln) aufgrund Pseudoephedrin-haltiger Produkte hatten.
    • Wenn bei Ihnen ein fieberhaftes generalisiertes Erythem mit Pusteln auftritt, beenden Sie die Einnahme sofort und kontaktieren Sie umgehend Ihren Arzt oder suchen Sie sofort medizinische Hilfe auf.
    • Bei der Einnahme können in Folge einer Entzündung des Dickdarms (ischämische Kolitis) plötzliche Bauchschmerzen oder Blutungen im Enddarm auftreten. Wenn bei Ihnen diese Magen-Darm-Beschwerden auftreten, beenden Sie die Einnahme und suchen Sie sofort Ihren Arzt auf oder begeben Sie sich unverzüglich in medizinische Behandlung.
    • Bei der Anwendung des Arzneimittels kann eine verringerte Blutversorgung des Sehnervs auftreten. Brechen Sie bei einem plötzlichen Verlust des Sehvermögens die Einnahme des Präparataes ab und suchen Sie sofort Ihren Arzt auf oder begeben Sie sich unverzüglich in medizinische Behandlung.
    • Anwendung bei älteren Patienten
      • Ältere Patienten können besonders empfindlich gegen Pseudoephedrin sein und möglicherweise mit Schlaflosigkeit oder mit der Wahrnehmung von Dingen, die nicht wirklich vorhanden sind, reagieren (Halluzinationen).
    • Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren
      • Es besteht ein möglicher Zusammenhang zwischen Acetylsalicylsäure und dem Reye-Syndrom, wenn das Mittel Kindern und Jugendlichen gegeben wird. Das Reye-Syndrom ist eine sehr seltene, aber lebensbedrohliche Krankheit. Daher soll das Präparat ohne ärztlichen Rat nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren angewendet werden.
    •  

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Da das Arzneimittel Ihr Reaktionsvermögen beeinträchtigen kann, dürfen Sie weder Auto fahren noch Maschinen bedienen, wenn Ihre Fähigkeiten eingeschränkt sind.

 

  • Dopingkontrollen
    • Die Anwendung des Arzneimittels kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.

 

 

 

Aktiver Wirkstoff

  • Acetylsalicylsäure (500 mg pro 1 Stück)
  • Pseudoephedrin hydrochlorid (30 mg pro 1 Stück)
  • Pseudoephedrin (24.58 mg pro 1 Stück)

Sonstige Bestandteile

  • Apfelsinen Aroma
  • Maltodextrin
  • Arabisches Gummi
  • Ascorbinsäure
  • Butylhydroxyanisol
  • Aromastoffe, natürlich und naturidentisch
  • Citronensäure, wasserfrei
  • Hypromellose
  • Saccharin
  • Saccharose (2.135 g pro 1 Stück)

Wechselwirkungen

  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Ihr Arzt wird entscheiden, ob eine Anpassung der Arzneimittel erforderlich ist.
    • Die folgenden Arzneimittel können dieses Arzneimittel beeinflussen oder durch dieses Präparat beeinflusst werden:
      • Arzneimittel, die das Blut verdünnen und die die Blutgerinnung hemmen, z.B. Ticlopidin,
      • Arzneimittel zur Behandlung von Entzündungen, wie Kortison oder Prednisolon, wenn sie eingenommen oder gespritzt werden
      • Digoxin: ein Arzneimittel zur Behandlung der Herzmuskelschwäche (Herzschwäche oder unregelmäßiger Herzschlag),
      • Gruppe von Arzneimitteln zur Behandlung von Schmerzen, Entzündung und Rheuma, wie beispielsweise Ibuprofen oder Diclofenac. Die gleichzeitige Einnahme von mehreren Schmerzmitteln erhöht das Risiko einer bleibenden Nierenschädigung.
      • Arzneimittel zur Senkung des Blutzuckers (Antidiabetika),
      • Methotrexat: ein Arzneimittel zur Behandlung von schweren Gelenkentzündungen, Tumoren und Schuppenflechte
      • Valproinsäure: ein Arzneimittel zur Behandlung der Epilepsie sowie von Erkrankungen mit gehobener Stimmung und depressiver Verstimmung,
      • Arzneimittel zur Behandlung der Depression.
      • Arzneimittel zur Erweiterung der Atemwege (wie z.B. Salbutamol-Tabletten). Die gleichzeitige Anwendung kann zu unregelmäßigem oder schnellerem Herzschlag führen. Dies sollte Sie jedoch nicht davon abhalten, Salbutamol in der vorgeschriebenen Dosis mit einem Inhalator anzuwenden.
      • Arzneimittel, die Phenylephrin und Ephedrin oder ähnliche Wirkstoffe enthalten, z.B. jene, die in Mitteln zur Abschwellung der Nasenschleimhaut enthalten sind wie z.B. in Nasentropfen.
    • Das Arzneimittel kann die Wirkung von folgenden Mitteln abschwächen:
      • Arzneimittel zur Förderung der Wasserausscheidung aus dem Körper und der Erhöhung der Urinproduktion (Aldosteronantagonisten und Schleifendiuretika).
      • blutdrucksenkende Arzneimittel (Antihypertensiva wie Guanethidin, Methyldopa, ß-Blocker).
      • Arzneimittel zur Behandlung der Gicht, die die Ausscheidung der Harnsäure fördern (z. B. Probenecid, Sulfinpyrazon).
  • Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
    • Sie können das Arzneimittel unabhängig von einer Mahlzeit einnehmen. Vor der Einnahme müssen Sie jedoch das Granulat in ein Glas Wasser geben und gut umrühren. Die Einnahme mit Alkohol erhöht das Risiko von Magen-Darm-Blutungen und beeinträchtigt Ihr Reaktionsvermögen.

       

       

  •