H&S Sennesblätter N

H&S Tee - Gesellschaft mbH & Co.

PZN: 01554522

4,06 € (inkl. MwSt.)
203,00 € / kg



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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage (bei Heilwassern das Etikett) und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder die Apotheke. Bei Tierarznei lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie die Tierärztin, den Tierarzt oder die Apotheke.

Darreichungsform: Filterbeutel

Anwendungsgebiete von H&S Sennesblätter N

  • Zur kurzfristigen Anwendung bei Verstopfung (Obstipation).

Dosierung

  • Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt das Arzneimittel nicht anders verordnet hat.
  • Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da das Präparat sonst nicht richtig wirken kann!
  • Erwachsene und Kinder ab 10 Jahren:
    • 1 mal täglich 1 Tasse eines wie folgt bereiteten Teeaufgusses trinken.
    • Die individuell richtige Dosierung ist die geringste, die erforderlich ist, um einen weich geformten Stuhl zu erhalten. Dazu kann gegebenenfalls 1 Tasse Teeaufguß bereits ausreichen.
    • Den Teeaufguß möglichst abends vor dem Schlafengehen trinken.
    • Die Wirkung tritt normalerweise nach 8 - 12 Stunden ein.
  • Sollten Sie Fragen zur Dosierung oder Anwendung haben, befragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Das stimulierende Präparat darf ohne ärztlichen Rat nicht über einen längeren Zeitraum (mehr als 1 - 2 Wochen) angewendet werden.

 

  • Überdosierung
    • Bei versehentlicher oder beabsichtigter Überdosierung können schmerzhafte Darmkrämpfe und schwere Durchfälle mit Wasser-und Salzverlusten sowie eventuell starke Magen-Darm-Beschwerden auftreten. Bei Überdosierung benachrichtigen Sie bitte umgehend einen Arzt. Er wird entscheiden, welche Gegenmaßnahmen (z. B. Zuführung von Flüssigkeit und Salzen) gegebenenfalls erforderlich sind.

 

  • Unterdosierung oder vergessene Anwendung
    • Vergessene oder unterdosierte Anwendungen nicht nachholen, sondern Anwendung wie vorgesehen fortführen.

Gegenanzeigen

  • Das Präparat nicht anwenden bei Darmverschluß; akut-entzündlichen Erkrankungen des Darmes, z. B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa oder Blinddarmentzündung; bei Bauchschmerzen unbekannter Ursache; bei schwerem Flüssigkeitsmangel im Körper mit Wasser- und Salzverlusten.
  • Wegen unzureichender toxikologischer Untersuchungen nicht anwenden in der Schwangerschaft und Stillzeit.
  • Nicht anwenden bei Kindern unter 10 Jahren.

Nebenwirkungen

  • In Einzelfällen können krampfartige Magen-Darm-Beschwerden auftreten. In diesen Fällen ist eine Dosisreduktion erforderlich.
  • Durch Abbauprodukte kann es zu einer intensiven Gelbfärbung oder rot-braunen Verfärbung des Harns kommen, die aber vorübergehend und harmlos ist.
  • Bei chronischem Gebrauch oder Mißbrauch können auftreten:
    • Erhöhter Verlust von Wasser und Salzen (Elektrolytverlust), insbesondere Kaliumverlust. Kaliumverlust kann zu Störungen der Herzfunktion und zu Muskelschwäche führen, insbesondere bei gleichzeitiger Einnahme von Herzglykosiden (den Herzmuskel stärkende Arzneimittel), Saluretika (harntreibende Arzneimittel) und Cortison und cortisonähnlichen Substanzen (Nebennierenrindensteroide)
    • Ausscheidung von Eiweiß und roten Blutkörperchen im Harn
    • Pigmenteinlagerungen in die Darmschleimhaut (Pseudomelanosis coli). Diese Einlagerung ist harmlos und bildet sich normalerweise nach Absetzen von dem Präparat zurück.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Wichtige Hinweise

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen



  • Verfärbung des Harns
    • durch Abbauprodukte kann es zu einer intensiven Gelbfärbung oder rot-braunen Verfärbung des Harns kommen
      • ist vorübergehend und harmlos
  • Einnahmedauer stimulierender Abführmittel über kurzdauernde Anwendung hinaus
    • Verstärkung der Darmträgheit möglich
  • Abführtee nur einsetzen, wenn die Verstopfung durch eine Ernährungsumstellung oder durch Quellstoffpräparate nicht zu beheben ist
  • inkontinente Erwachsene
    • nach dem Trinken des Abführtees sollte ein längerer Hautkontakt mit dem Kot durch Wechseln der Vorlage vermieden werden
  • versehentliche oder beabsichtigte Überdosierung
    • kann zu schmerzhaften Darmkrämpfen und schweren Durchfällen mit Wasser- und Salzverlusten sowie eventuell starken Magen-Darm-Beschwerden führen
    • Arzt umgehend benachrichtigen, der über Gegenmaßnahmen (z. B. Zuführung von Flüssigkeit und Salzen) entscheidet
  • Kaliummangel
    • möglich bei andauerndem Gebrauch oder Missbrauch
    • Verstärkung der Wirkung von Herzglykoside durch Hypokaliämie
    • Beeinflussung der Wirkung von Antiarrhythmika
    • Kaliumverluste können verstärkt werden
      • durch gleichzeitige Anwendung von Saluretika, Cortison, cortisonähnlichen Substanzen (Nebennierenrindensteroide), Süßholzwurzel
        verstärkt werden
    • Angaben gelten auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel

Anwendungshinweise

  • Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise
    • Eine über die kurzdauernde Anwendung hinausgehende Einnahme stimulierender Abführmittel kann zu Verstärkung der Darmträgheit führen.
    • Das Präparat sollte nur dann eingesetzt werden, wenn die Verstopfung durch eine Ernährungsumstellung oder durch Quellstoffpräparate nicht zu beheben ist.
    • Hinweis:
      • Bei inkontinenten Erwachsenen sollte nach dem Trinken von dem Präparat ein längerer Hautkontakt mit dem Kot durch Wechseln der Vorlage vermieden werden.

Aktiver Wirkstoff

  • Sennesblätter (750 mg pro 1 Gramm)

Sonstige Bestandteile

  • Erdbeerblätter (250 mg pro 1 Gramm)

Wechselwirkungen

  • Wechselwirkungen mit anderen Mitteln
    • Bei andauerndem Gebrauch oder Mißbrauch ist durch Kaliummangel eine Verstärkung der Wirkung bestimmter, den Herzmuskel stärkender Arzneimittel (Herzglykoside) sowie eine Beeinflussung der Wirkung von Mitteln gegen Herzrhythmusstörungen möglich. Die Kaliumverluste können durch gleichzeitige Anwendung von bestimmten Arzneimitteln, die die Harnausscheidung steigern (Saluretika), von Cortison und cortisonähnlichen Substanzen (Nebennierenrindensteroide) oder Süßholzwurzel verstärkt werden.
    • Bitte beachten Sie, daß diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.