HEPATHROMB 60000

Esteve Pharmaceuticals GmbH

PZN: 04909150

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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage (bei Heilwassern das Etikett) und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder die Apotheke. Bei Tierarznei lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie die Tierärztin, den Tierarzt oder die Apotheke.

Darreichungsform: Creme

Anwendungsgebiete von HEPATHROMB 60000

  • Dieses Arzneimittel enthält mit Heparin-Natrium einen Wirkstoff aus der Gruppe der Mucopolysaccharide und vermindert Schwellungen.
  • Die Creme wird angewendet
    • zur unterstützenden Behandlung bei akuten Schwellungszuständen nach stumpfen Verletzungen (Prellungen/Blutergüsse) und oberflächlicher Venenentzündung, sofern diese nicht durch Kompression behandelt werden kann.

Dosierung

  • Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Die empfohlene Dosierung beträgt
    • Das Arzneimittel soll 2- bis 3-mal täglich dünn und gleichmäßig auf das Erkrankungsgebiet aufgetragen werden.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Wenn nicht anders verordnet, darf das Arzneimittel nicht länger als 10 Tage angewendet werden.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
    • Bei bestimmungsgemäßer Anwendung sind keine Symptome einer Überdosierung bekannt.

 

  • Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
    • Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker

Gegenanzeigen

  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Heparin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind;
    • wenn bei Ihnen ein akuter oder aus der Vorgeschichte bekannter allergischer Abfall der Zahl der Blutplättchen (Thrombozytopenie Typ II) durch Heparin vorliegt.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen
    • Häufig kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
    • Gelegentlich kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
    • Selten kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen
    • Sehr selten kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen
    • Nicht bekannt Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
  • Mögliche Nebenwirkungen
    • Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
      • Sehr selten: allergische Reaktionen bei Anwendung auf der Haut wie Rötung der Haut und Juckreiz, die nach Absetzen des Präparates in der Regel rasch verschwinden
      • Das Präparat sollte bei Auftreten von allergischen Hautreaktionen abgesetzt werden. Bitte informieren Sie hiervon Ihren Arzt. Darüber hinaus sind keine weiteren Maßnahmen nötig.
    • Erkrankungen des Blutes und des blutbildenden Systems
      • Nicht bekannt: Die Häufigkeit des Auftretens einer Heparin-induzierten, antikörpervermittelten Thrombozytopenie Typ II (Verminderung der Zahl der Blutplättchen < 100 000/µl oder einem schnellen Abfall der Blutplättchenzahl auf < 50 % des Ausgangswertes) mit arteriellen und venösen Thrombosen oder Embolien, die tödlich verlaufen können, ist bei lokaler Anwendung auf der Haut bisher nicht untersucht. Da aber die Aufnahme von Heparin nach lokaler Anwendung durch die gesunde Haut beschrieben wurde, kann dieses Risiko nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden. Eine erhöhte Aufmerksamkeit ist daher angezeigt.
      • Bei Patienten ohne bestehende Überempfindlichkeit gegen Heparin beginnt der Abfall der Zahl der Blutplättchen in der Regel 6 - 14 Tage nach Behandlungsbeginn. Bei Patienten mit Überempfindlichkeit gegen Heparin tritt dieser Abfall unter Umständen innerhalb von Stunden auf.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Wichtige Hinweise

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Heparin - extern

  • Allgemein
    • nicht auf offene Wunden und/oder nässende Ekzeme auftragen
    • nicht mit den Augen und der Schleimhaut in Berührung kommen
    • während der Behandlung mit Heparin sind Spritzen in den Muskel wegen der Gefahr von Blutergüssen (Hämatomen) zu vermeiden
    • bei der lokalen Anwendung sehr hoher Dosen von mehr als 180.000 I.E. / 100 g kann es zu erhöhter Blutungsneigung kommen und Hämatome können verstärkt werden
  • Thromboembolische Komplikationen
    • bei topisch angewendetem Heparin ist eine Penetration von Heparin durch die gesunde Haut beschrieben
    • bei Anwendung auf entzündlich veränderter Haut (z.B. Thrombophlebitis) kann ein erhöhtes Risiko für eine Immunisierung nicht ausgeschlossen werden
      • daher muss bei Patienten mit solchen Veränderungen der Nutzen einer Anwendung gegen die Risiken abgewogen werden
      • regelmäßige Kontrollen der Thrombozytenwerte erforderlich
    • es muss bei Verdacht auf thromboembolische Komplikationen differenzialdiagnostisch an das Vorliegen einer Heparin-induzierten Thrombozytopenie Typ II gedacht und die Thrombozytenzahl kontrolliert werden
    • aus der Anwendung von parenteralem Heparin ist bekannt, dass bei Patienten ohne vorbestehende Überempfindlichkeit gegen Heparin der Abfall der Zahl der Blutplättchen in der Regel 6-14 Tage nach Behandlungsbeginn eintritt
      • bei Patienten mit Überempfindlichkeit gegen Heparin tritt dieser Abfall unter Umständen innerhalb von Stunden auf.
  • Regelmäßige Kontrollen der Thrombozytenwerte bei jeder Anwendung von Heparin erforderlich
    • vor Beginn der Heparingabe
    • am 1. Tag nach Beginn der Heparingabe
    • anschließend während der Behandlungsdauer regelmäßig alle 3 - 4 Tage bis zum Ende der Heparintherapie
  • Venenentzündung
    • primäre therapeutische Maßnahme bei der oberflächlichen Venenentzündung der unteren Extremitäten ist die Kompressionsbehandlung
    • Unverträglichkeitsreaktionen beim Verbandswechsel
      • Präparat absetzen
      • Kompressionsbehandlung ohne Heparin-Applikation vornehmen

Anwendungshinweise

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Präparat anwenden.
    • Die Creme soll nicht auf offene Wunden und/oder nässende Ekzeme aufgebracht werden.
    • Beim Auftreten von neuen Symptomen, die auf eine Thrombose oder
      Lungenembolie hindeuten können, wie
      • Schwellung und Wärmegefühl im betroffenen Körperteil
      • gerötete und gespannte Haut, eventuell Blaufärbung
      • Spannungsgefühl und Schmerzen in Fuß, Wade und Kniekehle (Linderung bei Hochlagerung)
      • plötzlich Luftnot, Brustschmerzen und Schwäche/Kollaps
    • muss das Vorliegen einer Heparin-induzierten Thrombozytopenie Typ II ausgeschlossen und unverzüglich die Blutplättchenzahl (Thrombozytenzahl) kontrolliert werden.
    • Regelmäßige Kontrollen der Thrombozytenwerte sind bei jeder Heparin-Anwendung erforderlich.
    • Kontrollen der Thrombozytenzahl sollen erfolgen:
      • vor Beginn der Heparin-Gabe
      • am 1. Tag nach Beginn der Heparin-Gabe
      • anschließend alle 3 - 4 Tage bis zum Ende der Heparin-Behandlung
    • Bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, die in die Blutgerinnung eingreifen, kann ein erhöhtes Blutungsrisiko nicht ausgeschlossen werden. Blutergüsse können häufiger auftreten oder an Ausdehnung zunehmen.
    • Während der Behandlung mit dem Arzneimittel sind Spritzen in den Muskel wegen der Gefahr von Blutergüssen (Hämatomen) zu vermeiden.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Es sind keine Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen bekannt.

Aktiver Wirkstoff

  • Heparin, Natriumsalz (vom Schwein) (60000 IE pro 100 Gramm)

Sonstige Bestandteile

  • Cetylstearylalkohol, emulgierend (Typ A)
  • Dexpanthenol
  • Glycerol
  • Glycerol monostearat 40-55
  • Methyl 4-hydroxybenzoat
  • Propyl 4-hydroxybenzoat
  • Vaselin, weiß
  • Wasser, gereinigt

Wechselwirkungen

  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden.
    • Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind bei örtlicher Anwendung nicht bekannt.

Herstellerinformationen

Esteve Pharmaceuticals GmbH

Website
https://www.esteve.com/de

Weitere Herstellerinformationen

Hohenzollerndamm 150-151
14199 Berlin
Deutschland

Telefon +49 30 338427-950
E-Mail info.germany@esteve.com

Impressum
https://www.esteve.com/de/impressum

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