BUSCOPAN überzogene Tabletten
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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage (bei Heilwassern das Etikett) und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder die Apotheke. Bei Tierarznei lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie die Tierärztin, den Tierarzt oder die Apotheke.
Darreichungsform: Ueberzogene Tabletten
Anwendungsgebiete von BUSCOPAN überzogene Tabletten
- Das Arzneimittel ist ein krampflösendes Mittel (Spasmolytikum).
- Die Dragées werden angewendet zur Behandlung von leichten bis mäßig starken Krämpfen des Magen-Darm Traktes, sowie zur Behandlung krampfartiger Bauchschmerzen beim Reizdarmsyndrom.
Dosierung
- Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
- Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren:
- 3-mal täglich 1 - 2 Dragées (Einzeldosis: 10 - 20 mg, Tageshöchstdosis 60 mg Butylscopolaminiumbromid).
- Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren:
- Dauer der Anwendung
- Nehmen Sie die Dragées ohne ärztlichen Rat nicht länger als 5 Tage ein.
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es können die in der Kategorie "Nebenwirkungen" genannten Effekte auftreten.
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
- Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis, wenn Sie die Einnahme vergessen haben.
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch gegen Butylscopolaminiumbromid oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- wenn bei Ihnen mechanische Verengungen (Stenosen) im Magen-Darm-Trakt (z. B. wegen einer Geschwulst oder durch eine Darmabknickung) vorliegen oder ein Verdacht diesbezüglich besteht.
- wenn bei Ihnen der Darm blockiert ist und nicht richtig arbeitet (paralytischer oder obstruktiver Ileus (Darmlähmung oder Darmverschluss)). Symptome schließen schwere Abdominalschmerzen ein mit fehlendem Stuhlgang und/oder Übelkeit/Erbrechen.
- bei einer krankhaften Aufweitung des Dickdarms (Megakolon).
- bei Harnverhaltung durch mechanische Verengung der Harnwege (z. B. Vergrößerung der Vorsteherdrüse).
- bei Grünem Star (Engwinkelglaukom).
- bei krankhaft beschleunigtem Herzschlag, Herzrasen und unregelmäßigem Herzschlag.
- bei Myasthenia gravis (besondere Form von krankhafter Muskelschwäche).
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Viele der bekannten unerwünschten Wirkungen sind auf die anticholinergen Eigenschaften zurückzuführen. Diese anticholinergen Effekte sind im Allgemeinen mild und selbstlimitierend.
- Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
- Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
- Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
- Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
- Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
- Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
- Nicht bekannt:Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
- Erkrankungen des Immunsystems
- Gelegentlich: Hautreaktionen, z. B. Nesselsucht (Urtikaria), Juckreiz
- Nicht bekannt: Atemnot (Dyspnoe), Überempfindlichkeitsreaktionen, schwere Überempfindlichkeitsreaktionen bis zum anaphylaktischen Schock mit Blutdruckabfall und Hitzegefühl (Flush)
- Herzerkrankungen
- Gelegentlich: Steigerung der Herzfrequenz
- Gefäßerkrankungen
- Gelegentlich: Blutdruckabfall, Schwindel
- Augenerkrankungen
- Sehr selten: Störungen des „Nah-Sehens" (Akkommodationsstörungen), starke Augenschmerzen bei „Grünem Star" (Glaukomanfall)
- Erkrankungen des Magen-Darm-Systems
- Gelegentlich: Mundtrockenheit (Hemmung der Speichelsekretion), Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Magenbeschwerden
- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- Gelegentlich: Trockene Haut (Hemmung der Schweißsekretion)
- Erkrankungen der Nieren und Harnwege
- Selten: Störungen beim Wasserlassen wie z. B. Harnverhaltung, Nachtröpfeln, verminderter Harnstrahl
- Allgemeine Erkrankungen
- Gelegentlich: Müdigkeit
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Wichtige Hinweise
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Butylscopolamin - peroral- Arzt sollte umgehend aufgesucht werden, wenn schwere abdominelle Schmerzen persistieren oder sich verschlimmern oder zusammen mit Symptomen wie Fieber, Übelkeit, Erbrechen, Veränderungen der Darmmotilität, abdomineller (Druck-)Empfindlichkeit, Blutdruckabfall, Ohnmacht oder Blut im Stuhl auftreten
Anwendungshinweise
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie die Dragées einnehmen.
- Sie sollten umgehend einen Arzt aufsuchen, wenn schwere Bauchschmerzen weiter bestehen bleiben, sich verschlimmern, oder zusammen mit anderen Symptomen auftreten (wie Fieber, Übelkeit, Erbrechen, Veränderungen der Darmbeweglichkeit, Druckempfindlichkeit am Bauch, Blutdruckabfall, Ohnmacht oder Blut im Stuhl).
- Kinder
- Geben Sie das Arzneimittel nicht Kindern unter 6 Jahren, da bisher keine ausreichenden Erfahrungen für diese Altersgruppe vorliegen.
- Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
- Bei der Anwendung in der vorgesehenen Dosierung ist normalerweise keine Beeinträchtigung zu erwarten. Sollten aber dennoch Symptome wie Müdigkeit, Schwindel oder gestörtes Nah-Sehen auftreten, dann kann die Fähigkeit zur Teilnahme am Straßenverkehr und zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden.
Aktiver Wirkstoff
- Butylscopolaminium bromid (10 mg pro 1 Stück)
- Butylscopolaminium Kation (8.19 mg pro 1 Stück)
Sonstige Bestandteile
- Arabisches Gummi
- Calcium hydrogenphosphat
- Carnaubawachs
- Macrogol 6000
- Maisstärke
- Povidon
- Saccharose (41.18 mg pro 1 Stück)
- Silicium dioxid, hochdispers
- Stearinsäure
- Talkum
- Titan dioxid
- Wachs, gebleicht
- Weinsäure
Wechselwirkungen
- Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden
- Die in der Kategorie "Nebenwirkungen" beschriebenen anticholinergen Effekte können verstärkt auftreten, wenn die Dragées gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln angewendet werden, die selbst solche Effekte hervorrufen können, z. B. andere Anticholinergika (z. B. Tiotropium, Ipratropium, Atropinartige Verbindungen), Amantadin, tri- und tetrazyklische Antidepressiva, Antipsychotika, Chinidin, Disopyramid und Antihistaminika.
- Die gleichzeitige Therapie mit Dopamin-Antagonisten, z. B. Metoclopramid, kann zu einer gegenseitigen Abschwächung der Wirkung auf die Muskulatur des Magen-Darm-Traktes führen.
- Die Dragées können außerdem die beschleunigende Wirkung auf den Herzschlag von beta-Sympathomimetika verstärken.
- Diese genannten Medikamente werden bei verschiedenen Krankheiten eingesetzt, z. B. Viruserkrankungen, Depressionen, Herzrhythmusstörungen, Allergien, Magenentleerungsstörungen, Asthma, Erkältungskrankheiten sowie zur Gewichtsabnahme.
Herstellerinformationen
Orifarm GmbH
Website
https://www.orifarm.com/
Weitere Herstellerinformationen
Fixheider Straße 4
51381 Leverkusen
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Telefon +49 800 7077-888
E-Mail willkommen@orifarm.com
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