OtoAkut 50 mg/g+10 mg/g Ohrentropfen Lösung

INFECTOPHARM Arzn.u.Consilium GmbH

PZN: 18707705

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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage (bei Heilwassern das Etikett) und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder die Apotheke. Bei Tierarznei lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie die Tierärztin, den Tierarzt oder die Apotheke.

Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben!

Darreichungsform: Ohrentropfen

Anwendungsgebiete von OtoAkut 50 mg/g+10 mg/g Ohrentropfen Lösung

  • Schmerzlindernde, entzündungshemmende Ohrentropfen.
  • Das Arzneimittel wird angewendet:
    • Zur örtlichen symptomatischen Behandlung von Schmerzen am äußeren Gehörgang, d.h. bei äußeren Ohrenentzündungen sowie bei akuter Mittelohrentzündung. Die Anwendung darf nur bei unverletztem Trommelfell erfolgen.

Dosierung

  • Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach der Anweisung an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
    • Kleinkinder und Schulkinder bis 14 Jahre
      • Einzeldosis: 2 - 3 Tropfen
      • Tagesgesamtdosis: 3 - 4-mal 2 - 3 Tropfen
    • Jugendliche ab 15 Jahren und Erwachsene
      • Einzeldosis: 5 Tropfen
      • Tagesgesamtdosis: 3 - 4-mal 5 Tropfen

 

  • Dauer der Anwendung:
    • Die übliche Behandlungsdauer beträgt 5 Tage. Unter Aufsicht eines Arztes ist die Behandlungsdauer unbeschränkt. Die Anwendung dieses Arzneimittels ist nur zur kurzfristigen symptomatischen Schmerzstillung vorgesehen. Sofern die Schmerzen unter der Behandlung nicht innerhalb von 2 Tagen abklingen, muß ein Arzt aufgesucht werden, da Ohrenschmerzen vielfältige Ursachen zugrunde liegen können. Gleiches gilt auch für eine Verstärkung der Beschwerden unter der Behandlung. Beim Auftreten von Fieber und / oder Schwindel in der Folge der entzündlichen Erkrankung des Ohres ist eine ärztliche Behandlung erforderlich.

 

  • Häufigkeit der Verabreichung:
    • Als Tagesdosis ist die 3 bis 4malige Verabreichung der Einzeldosis anzuraten. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben als Sie sollten:
    • Bei lokaler Anwendung am Ohr sind Überdosierungen oder Intoxikationen unwahrscheinlich. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an Ihren Arzt.

 

  • Wenn Sie die Anwendung vergessen haben,
    • wenden Sie nicht die doppelte Dosis an. Führen Sie die nächste Anwendung mit der angegebenen Einzeldosis durch.

 

  • Wenn Sie die Anwendung abbrechen
    • kann es zum erneuten Auftreten von Ohrenschmerzen kommen, weil ggf. die den Schmerzen zugrunde liegende Erkrankung noch nicht ausgeheilt ist.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Gegenanzeigen

  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden bei:
    • Pyrazolon-Allergie (Überempfindlichkeit z. B. gegen Metamizol-, Isopropylaminophenazon-, Propyphenazon- oder Phenazon-haltige Arzneimittel).
    • Überempfindlichkeit (Allergie) gegen Phenylbutazon-haltige Arzneimittel.
    • Bestimmten Stoffwechselerkrankungen (hepatische Porphyrie, angeborener Glucose-6-Phosphatdehydro-genase-Mangel).
    • Bekannter Überempfindlichkeit gegenüber einem der Bestandteile von dieses Arzneimittels.
    • Beschädigtem Trommelfell, Gehörgangsentzündung mit Hautverletzung.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
    • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
    • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
    • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
    • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
    • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.
  • Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind:
    • Wenn Sie oder Ihr Kind von einer der nachfolgend genannten Nebenwirkungen betroffen sind, wenden Sie dieses Arzneimittel nicht weiter an, und suchen Sie Ihren Arzt möglichst umgehend auf.
    • Sehr selten:
      • Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautveränderungen oder Nesselfieber in Form von Juckreiz oder Schwellung des Gewebes.
      • Bei beschädigtem Trommelfell und / oder Verletzungen im Gehörgang können schmerzhafte Beschwerden auftreten, wenn dieses Arzneimittel angewendet wird.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Wichtige Hinweise

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen



  • Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
    • Die Patienten sind darauf hinzuweisen, dass OtoAkut® nicht in Kontakt mit den Augen oder der Nase kommen soll. Im Fall eines Kontakts Augen oder Nase sofort mit viel Wasser spülen.
    • Bei versehentlicher Einnahme kann es zu einem lokalen Taubheitsgefühl von Zunge und Mundhöhle kommen. Dies kann Probleme beim Schlucken nach sich ziehen. In diesem Fall ist die Mundhöhle sofort mit viel Wasser zu spülen und ein Arzt zu Rate zu ziehen.
    • Kinder und Jugendliche
      • Bei Kindern unter 3 Jahren darf das Arzneimittel erst nach ärztlicher Untersuchung angewendet werden.
    • Butylhydroxyanisol (Ph. Eur.) (E 320) kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis), Reizungen der Augen und der Schleimhäute hervorrufen.
  • Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
    • Es wurden keine Studien zur Erfassung von Wechselwirkungen durchgeführt.
    • Die gleichzeitige Behandlung mit Sulfonamiden und Benzylpenicillin sollte wegen einer möglichen Inkompatibilität vermieden werden.
  • Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • OtoAkut® hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
    • Bei bestimmungsgemäßer Anwendung wird der Gehörgang nach Anwendung dieses Arzneimittels mit Verbandwatte verschlossen. Die Verbandwatte kann das Hören und damit die Reaktionsfähigkeit im Straßenverkehr, die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen und die Fähigkeit zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinflussen.
    • In diesen Fällen kann die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt sein.
  • Überdosierung
    • Bei lokaler Anwendung im Ohr sind Überdosierungen oder Intoxikationen unwahrscheinlich.

Anwendungshinweise

  • Besondere Vorsicht bei der Anwendung ist erforderlich:
    • Die Anwendung bei chronischer Mittelohrentzündung darf nur bei ärztlicher Kontrolle erfolgen.
    • Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
      • Dieses Arznemittel darf bei Kindern unter 3 Jahren ausschließlich nach ärztlicher Kontrolle angewendet werden.
    • Für mehr Informationen, s. Gebrauchsinformation.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
    • Bei der Anwendung dieses Arzneimittels wurde kein Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beobachtet.
    • Weil bei bestimmungsgemäßem Gebrauch nach der Anwendung dieses Arzneimittels der Gehörgang mit Watte verschlossen wird, dürfen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeuges setzen. Es kann dadurch das Hörvermögen und somit das Reaktionsvermögen im Straßenverkehr, das Bedienen von Maschinen oder das Arbeiten ohne sicheren Halt beeinflusst werden.

Aktiver Wirkstoff

  • Phenazon (50 mg pro 1 Gramm)
  • Procain hydrochlorid (10 mg pro 1 Gramm)
  • Procain (8.66 mg pro 1 Gramm)

Sonstige Bestandteile

  • Butylhydroxyanisol (0.1 mg pro 1 Gramm)
  • Glycerol

Wechselwirkungen

  • Bei Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln:
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie oder Ihr Kind andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Je nach Art der Erkrankung ist es möglich, dass der Arzt Ihnen ein weiteres Mittel zur gleichzeitigen Anwendung mit diesem Arzneimittel gibt.
    • Von einer gleichzeitigen Anwendung zusammen mit Sulfonamiden und Benzylpenicillin ist wegen der Möglichkeit einer Arzneimittelwechselwirkung abzusehen.
  • Bei Anwendung zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:
    • Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.