
Neuroplant aktiv
Dr.Willmar Schwabe GmbH & Co.KG
PZN: 01018491
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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage (bei Heilwassern das Etikett) und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder die Apotheke. Bei Tierarznei lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie die Tierärztin, den Tierarzt oder die Apotheke.

Darreichungsform: Filmtabletten
Anwendungsgebiete von Neuroplant aktiv
- Das Präparat ist ein pflanzliches Arzneimittel bei depressiven Verstimmungen.
- Das Arzneimittel wird angewendet bei
- leichten depressiven Episoden (Störungen).
Dosierung
- Nehmen Sie das Präparat immer genau nach der Anweisung ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
- Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
- Erwachsene (ab 18 Jahren):
- Sie sollten 1-mal täglich morgens 1 Filmtablette einnehmen (entsprechend 600mg Johanniskraut-Extrakt pro Tag).
- Erwachsene (ab 18 Jahren):
- Anwendung bei eingeschränkter Nieren- / Leberfunktion:
- Für konkrete Dosierungsempfehlungen bei eingeschränkter Nieren- / Leberfunktion gibt es keine hinreichenden Daten.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung dieses Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.
- Dauer der Anwendung
- Erfahrungsgemäß ist eine Einnahmedauer von 4 - 6 Wochen bis zur deutlichen Besserung der Symptome erforderlich; wenn jedoch die Krankheitssymptome länger als 4 Wochen bestehen bleiben oder sich trotz vorschriftsmäßiger Dosierung verstärken, sollte erneut ein Arzt aufgesucht werden.
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten:
- Überdosierungserscheinungen durch Präparate, die Johanniskrautextrakt enthalten, sind bisher nicht bekannt geworden. Möglicherweise treten die unten aufgeführten Nebenwirkungen verstärkt auf; in diesem Fall benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt. Dieser kann über gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden.
- Nach Einnahme massiver Überdosen sollte die Haut wegen möglicher erhöhter Lichtempfindlichkeit vor Sonnenlicht und UV-Bestrahlung für die Dauer einer Woche geschützt werden (Aufenthalt im Freien einschränken, Sonnenschutz durch bedeckende Kleidung und Verwendung von Sonnenschutzmitteln mit hohem Lichtschutzfaktor, sog. „Sonnenblockern"). Vorsichtshalber sollte der Arzt informiert werden.
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben:
- Nehmen Sie beim nächsten Mal nicht etwa die doppelte Menge ein, sondern fahren Sie mit der Einnahme, wie von Ihrem Arzt verordnet oder wie hier beschrieben, fort.
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
- bei schweren vorübergehenden depressiven Störungen, da hierzu keine ausreichenden Daten vorliegen
- während der Schwangerschaft.
- bei schweren vorübergehenden depressiven Störungen;
- Das Arzneimittel darf nicht zusammen mit Wirkstoffen aus folgenden Arzneistoffklassen angewendet werden, an deren Abbau und Ausscheidung bestimmte Leberenzyme (Cytochrom P450-3A4, CYP2C9, CYP2C19) oder ein bestimmtes Arzneistofftransportsystem (P-Glykoprotein) beteiligt sind:
- Arzneimittel in der Anti-HIV („AIDS")- Behandlung, z.B. Indinavir und Nevirapin;
- Protease-Hemmstoffe zur Behandlung von Hepatitis-C-Infektionen, z.B. Telaprevir;
- Immunsuppressiva, z.B. Ciclosporin und Tacrolimus;
- zellwachstumshemmende Medikamente in der Krebsbehandlung, z.B. Irinotecan; Imatinib und verwandte Substanzen (Proteinkinaseinhibitoren); Vinca-Alkaloide; Taxane; Etoposid; Cyclophosph-amid;
- blutgerinnungshemmende Arzneimittel (Antikoagulantien) vom Cumarintyp, z.B. Warfarin.
- Des Weiteren darf das Arzneimittel nicht zusammen mit anderen Arzneimitteln zur Behandlung von Depressionen (Antidepressiva) eingenommen werden.
- Nicht anzuwenden bei Überempfindlichkeit gegen den arzneilich wirksamen Bestandteil oder einen der sonstigen Bestandteile sowie bei bekannter Lichtüberempfindlichkeit der Haut.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann das Präparat Nebenwirkungen haben.
- Die Aufzählung umfasst alle bekannt gewordenen Nebenwirkungen unter der Behandlung mit Johanniskraut-Trockenextrakt, auch solche unter höherer Dosierung oder Langzeittherapie.
- Unter der Einnahme dieses Arzneimittels kann es, vor allem bei hellhäutigen Personen, durch Lichtüberempfindlichkeit der Haut (Photosensibilisierung) zu sonnenbrandähnlichenReaktionen der Hautpartien kommen, die starker Sonnenbestrahlung ausgesetzt waren.
- Des Weiteren können Magen-Darm-Beschwerden, allergische Reaktionen (z.B. Hautrötung, Schwellung, Juckreiz), Müdigkeit oder Unruhe auftreten. Die Häufigkeit des Auftretens von Nebenwirkungen ist nicht bekannt.
- Sollten Sie eine der oben genannten Nebenwirkungen beobachten, so informieren Sie bitte Ihren Arzt, damit er über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden kann.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Wichtige Hinweise
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
- Johanniskraut-haltige Arzneimittel können die Aktivität von Cytochrom P450 (CYP)-3A4, CYP2C9, CYP2C19 sowie P-Glykoprotein induzieren. Hierdurch kann die Wirksamkeit von gleichzeitig angewendeten Wirkstoffen, die über diese Leberenzyme metabolisiert oder von P-Glykoprotein transportiert werden, abgeschwächt sein. Darüber hinaus sind Wechselwirkungen beschrieben, die zu Verstärkung der Wirkung anderer Arzneimittel führen können.
- Zu Beginn und nach Ende der Einnahme geeignete Therapiekontrollen bei Patienten mit Arzneimitteln, welche von Wechselwirkungen betroffen sein können.
- Während Anwendung intensive UV-Bestrahlung (lange Sonnenbäder, Höhensonne, Solarien) vermeiden.
- Frauen mit hormonellen Kontrazeptiva auf mögliche Zwischenblutungen hinweisen und zu zusätzlichen kontrazeptiven Maßnahmen beraten. Die Sicherheit der Kontrazeption kann generell herabgesetzt sein.
- Bei Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahre nicht anwenden.
- Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
- Siehe Kategorie "Kontraindikation".
- Johanniskraut-haltige Arzneimittel können Metabolisierung von Arzneimitteln über Cytochrom-P450-3A4, -2C9, -2C19 oder Transport von P-Glykoprotein fördern. Daher kann Wirksamkeit anderer Arzneimittel abgeschwächt oder verkürzt sein.
- Bei gleichzeitiger Anwendung regelmäßige Therapiekontrollen z. B. bei:
- Digoxin,
- Fexofenadin,
- Benzodiazepine und deren Derivate,
- Methadon,
- Simvastatin,
- Finasterid
- Erhöhte Enzymaktivität normalisiert sich innerhalb einer Woche nach Absetzen.
- Gleichzeitige Einnahme bestimmter Antidepressiva (Nefazodon, Paroxetin, Sertralin), Buspiron oder Triptanen kann deren pharmakologische Wirkung verstärken. In Einzelfällen unerwünschte Wirkungen (serotonerge Effekte) wie Übelkeit, Erbrechen, Angst, Ruhelosigkeit und Verwirrtheit verstärkt (serotonerges Syndrom).
- Bei gleichzeitiger Behandlung mit anderen Arzneimitteln, die photosensibilisierend wirken, Verstärkung phototoxischer Wirkungen theoretisch möglich.
- Vor elektiven operativen Eingriffen potentielle Interaktionen mit Anästhetika abklären. Ggf. Neuroplant® AKTIV absetzen.
- Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Keine ausreichenden Untersuchungen
- Überdosierung
- In Einzelfall der missbräuchlichen Einnahme von bis zu 4,5 g Trockenextrakt pro Tag über einen Zeitraum von 2 Wochen sowie zusätzlich 15 g unmittelbar vor einer Hospitalisierung Auftreten von Krampfanfällen und Verwirrungszuständen.
- Nach massiven Überdosen phototoxische Erscheinungen möglich. Phototoxische Hautreaktionen symptomatisch behandeln.
Anwendungshinweise
- Besondere Vorsicht bei der Einnahme des Arzneimittels ist erforderlich
- Wann dürfen Sie das Präparat erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker anwenden?
- Johanniskrauthaltige Arzneimittel können die Verstoffwechselung anderer gleichzeitig angewendeter Arzneimittel beeinflussen. Daraus kann sich für die betroffenen Arzneimittel eine verminderte und / oder verkürzte Wirkung ergeben. Deshalb kann es notwendig sein, dass die Dosierung dieser Arzneimittel angepasst werden muss.
- Was ist bei Kindern und Jugendlichen zu berücksichtigen?
- Die Anwendung des Arzneimittels bei Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahre wird nicht empfohlen, da keine ausreichenden Daten hierzu vorliegen.
- Worauf müssen Sie noch achten?
- Während der Anwendung des Arzneimittels sollten Sie eine intensive UV-Bestrahlung (lange Sonnenbäder, Höhensonne, Solarien) vermeiden.
- Wenn Sie hormonelle Empfängnisverhütungsmittel, z.B. „Anti-Baby Pille" oder auch Hormonimplantate anwenden und gleichzeitig dieses Arzneimittel einnehmen, können Zwischenblutungen auftreten und die Sicherheit der Empfängnisverhütung kann herabgesetzt sein. Sie sollten deshalb zusätzliche empfängnisverhütende Maßnahmen ergreifen.
- Wann dürfen Sie das Präparat erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker anwenden?
- Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
- Zur Auswirkung des Arzneimittels auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor.
Aktiver Wirkstoff
- Johanniskraut Trockenextrakt, (3-7:1), Auszugsmittel: Methanol 80% (V/V) (600 mg pro 1 Stück)
Sonstige Bestandteile
- Ascorbinsäure
- Cellulose, mikrokristallin
- Croscarmellose, Natriumsalz
- Eisen (III) hydroxid oxid
- Hypromellose
- Magnesium stearat (Ph. Eur.) [pflanzlich]
- Saccharin, Natriumsalz
- Silicium dioxid, gefällt
- Stearinsäure
- Titan dioxid
- Vanillin
- Gesamt Natrium Ion (23 mg pro 1 Stück)
- Gesamt Natrium Ion
Wechselwirkungen
- Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
- Das Arzneimittel darf nicht zusammen mit Wirkstoffen aus folgenden Arzneistoffklassen angewendet werden, an deren Abbau und Ausscheidung bestimmte Leberenzyme (Cytochrom P450-3A4, CYP2C9, CYP2C19) oder ein bestimmtes Arzneistofftransportsystem (P-Glykoprotein) beteiligt sind:
- Arzneimittel in der Anti-HIV („AIDS")- Behandlung, z.B. Indinavir und Nevirapin;
- Protease-Hemmstoffe zur Behandlung von Hepatitis-C-Infektionen, z.B. Telaprevir;
- Immunsuppressiva, z.B. Ciclosporin und Tacrolimus;
- zellwachstumshemmende Medikamente in der Krebsbehandlung, z.B. Irinotecan; Imatinib und verwandte Substanzen (Proteinkinaseinhibitoren); Vinca-Alkaloide; Taxane; Etoposid; Cyclophosph-amid;
- blutgerinnungshemmende Arzneimittel (Antikoagulantien) vom Cumarintyp, z.B. Warfarin;
- Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen (Antidepressiva). Die Wirksamkeit weiterer Arzneimittel kann bei gleichzeitiger Einnahme des Präparats abgeschwächt werden. Bei gleichzeitiger Anwendung sollten regelmäßige ärztliche Therapiekontrollen durchgeführt werden. Zu diesen Arzneimitteln gehören z.B.:
- Digoxin,
- Fexofenadin,
- Benzodiazepine und verwandte Substanzen,
- Methadon,
- Simvastatin,
- Finasterid.
- Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
- Die erhöhte Aktivität arzneistoffabbauender Leberenzyme normalisiert sich innerhalb einer Woche nach Absetzen des Arzneimittels.
- Bei gleichzeitiger Einnahme bestimmter Wirkstoffe zur Depressionsbehandlung (Nefazodon, Paroxetin, Sertralin), Buspiron oder bestimmter Wirkstoffe zur Behandlung von Migräne (Triptane) kann deren pharmakologische Wirkung verstärkt sein. In Einzelfällen können unerwünschte Wirkungen, wie Übelkeit, Erbrechen, Angst, Ruhelosigkeit und Verwirrtheit verstärkt auftreten (serotonerges Syndrom).
- Bei Frauen, die hormonelle Empfängnisverhütungsmittel anwenden und gleichzeitig dieses Arzneimittel einnehmen, können Zwischenblutungen auftreten und die Sicherheit der Empfängnisverhütung kann herabgesetzt sein.
- Bei gleichzeitiger Behandlung mit anderen Arzneimitteln, die die Lichtempfindlichkeit der Haut erhöhen, ist eine Verstärkung der unerwünschten Wirkungen an der Haut möglich.
- Vor geplanten Operationen sollte geklärt werden, ob zwischen den Narkosemitteln und denen dieses Arzneimittels möglicherweise Wechselwirkungen auftreten. Wenn erforderlich sollte das Präparat abgesetzt werden.
- Das Arzneimittel darf nicht zusammen mit Wirkstoffen aus folgenden Arzneistoffklassen angewendet werden, an deren Abbau und Ausscheidung bestimmte Leberenzyme (Cytochrom P450-3A4, CYP2C9, CYP2C19) oder ein bestimmtes Arzneistofftransportsystem (P-Glykoprotein) beteiligt sind:
Herstellerinformationen

Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG
Website
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Weitere Herstellerinformationen
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