tetesept Johanniskraut Kapseln
PZN: 18248031
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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage (bei Heilwassern das Etikett) und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder die Apotheke. Bei Tierarznei lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie die Tierärztin, den Tierarzt oder die Apotheke.
Darreichungsform: Hartkapseln
Anwendungsgebiete von tetesept Johanniskraut Kapseln
- Dieses Präparat ein traditionell pflanzliches Arzneimittel zur Linderung von vorübergehender geistiger Erschöpfung.
- Das Arzneimittel ist ein traditionelles Arzneimittel, das ausschließlich auf Grund langjähriger Anwendung für das Anwendungsgebiet registriert ist.
Dosierung
- Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Die empfohlene Dosis beträgt bei Erwachsenen 2 mal täglich jeweils 1 Hartkapsel.
- Wegen nicht ausreichender Daten wird die Einnahme des Arzneimittels bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahre nicht empfohlen.
- Für konkrete Dosierungsempfehlungen bei eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion gibt es keine hinreichenden Daten.
- Dauer der Anwendung:
- Wenn Ihre Beschwerden unter Einnahme dieses Präparates länger als 2 Wochen anhalten, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
- Nach der Einnahme von bis zu 4,5 g Trockenextrakt pro Tag über 2 Wochen und zusätzlich 15 g Trockenextrakt kurz vor der Krankenhausaufnahme wurden Krämpfe und Verwirrtsein beobachtet.
- Bei Einnahme massiver Überdosen sollten Sie sich für die Dauer von etwa 1 - 2 Wochen vor Sonnenlicht bzw. vor UV-Bestrahlung schützen. In diesen Fällen sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
- Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Gegenanzeigen
- Wenden Sie dieses Präparat nicht an, wenn Sie gleichzeitig auch mit einem anderen Arzneimittel behandelt werden, welches einen der folgenden Arzneistoffe bzw. einen Arzneistoff aus einer der folgenden Stoffgruppen enthält:
- Arzneimittel zur Unterdrückung von Abstoßungsreaktionen gegenüber Transplantaten
- Ciclosporin
- Tacrolimus zur innerlichen Anwendung
- Sirolimus
- Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen oder AIDS
- Proteinase-Hemmer wie Indinavir
- Non-Nucleosid-Reverse-Transcriptase-Hemmer wie Nevirapin
- Zytostatika wie
- Imatinib
- Irinotecan
- mit Ausnahme von monoklonalen Antikörpern
- Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung
- Phenprocoumon
- Warfarin
- Midazolam
- Hormonelle Empfängnisverhütungsmittel
- Außerdem darf das Präparat nicht angewendet werden
- bei bekannter Allergie gegen einen seiner Bestandteile
- bei bekannter Lichtüberempfindlichkeit der Haut.
- Arzneimittel zur Unterdrückung von Abstoßungsreaktionen gegenüber Transplantaten
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Bei der Anwendung von diesem Arzneimittel kann es vor allem bei hellhäutigen Personen durch erhöhte Empfindlichkeit der Haut gegenüber UV-Licht (Photosensibilisierung) zu sonnenbrandähnlichen Reaktionen der Hautpartien kommen, die starker Bestrahlung (Sonne, Solarium) ausgesetzt sind.
- Außerdem können unter der Medikation mit dem Präparat vermehrt allergische Hautausschläge, Magen-Darm-Beschwerden, Müdigkeit oder Unruhe auftreten. Die Häufigkeit des Auftretens ist nicht bekannt.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die angegeben sind.
Wichtige Hinweise
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Johanniskraut - peroral- Wechselwirkungen
- können Elimination anderer Arzneistoffe beschleunigen und dadurch Wirksamkeit dieser anderen Wirkstoffe herabsetzen
- können die Aktivität von Cytochrom P450 (CYP)-3A4,CYP2C9, CYP2C19 sowie P-Glykoprotein induzieren
- hierdurch kann die Wirksamkeit von gleichzeitig angewendeten Wirkstoffen, die über diese Leberenzyme metabolisiert oder von P-Glykoprotein transportiert werden, abgeschwächt sein
- können Konzentration von Serotonin in bestimmten Strukturen des Zentralnervensystems heraufsetzen, sodass dieser Neurotransmitter u. U. toxische Konzentrationen erreicht, insbesondere bei Kombination mit anderen Antidepressiva vom Typ SRI der SSRI
- eine gleichzeitige Anwendung sollte nur nach sorgfältiger Nutzen/Risiko-Abwägung erfolgen
- wegen des möglichen Auftretens eines Serotoninsyndroms mit
- Übelkeit
- Erbrechen
- Angst
- Ruhelosigkeit
- Verwirrtheit
- wegen des möglichen Auftretens eines Serotoninsyndroms mit
- eine gleichzeitige Anwendung sollte nur nach sorgfältiger Nutzen/Risiko-Abwägung erfolgen
- bei Patienten, die nachfolgende Arzneimittel einnehmen, sollten zu Beginn und nach Beendigung der Einnahme von Johanniskraut geeignete Therapiekontrollen (z. B. Bestimmung der Konzentration dieser Arzneimittel im Plasma oder Vollblut) durchgeführt werden
- vor Anwendung eines Hypericum-Präparates sind die Art der Interaktion und die Konsequenzen wie folgt zu bedenken
- bei gleichzeitiger Verabreichung mit Antikoagulantien vom Cumarin-Typ sollten die Blutgerinnungswerte regelmäßig kontrolliert werden
- pharmakokinetisch-antagonistische Wechselwirkung mit verminderter Wirkung von
- Digoxin
- Simvastatin
- Amitryptilin
- Fexofenadin
- Benzodiazepine
- Methadon
- Finasterid
- hormonelle Kontrazeptiva
- Theophyllin
- Ivabradin
- evtl. nach Maßgabe des klinischen Effektes höher dosieren
- Verapamil
- Simvastatin
- Midazolam
- pharmakodynamisch-synergistische Wechselwirkung in Wirkungsverstärkung
- Antidepressiva vom SRI- bzw. SSRI-Typ wie
- Paroxetin
- Sertralin
- Nefazodon
- Buspiron
- Triptane
- Trazodon
- Antidepressiva vom SRI- bzw. SSRI-Typ wie
- Arzt informieren
- wenn Patient Johanniskraut anwendet und ein weiteres Arzneimittel verordnet bekommt
- wenn die Patienten selbst ein anderes Arzneimittel zusätzlich einnehmen wollen
- Hinweise im Abschnitt Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen" beachten
- bei fortdauernden Krankheitssymptomen oder beim Auftreten anderer als der in der Packungsbeilage erwähnten Nebenwirkungen einen Arzt oder eine andere in einem Heilberuf qualifizierte Person konsultieren
- Frauen im gebährfähigen Alter
- die keine Verhütungsmaßnahmen treffen, vor Einnahme
- Leberwerte
- bei eingeschränkter Leberfunktion bzw. erhöhten Leberwerten, Johanniskraut nur nach Rücksprache mit dem Arzt einnehmen
- hormonelle Kontrazeptiva
- bei Frauen, die hormonelle Kontrazeptiva anwenden und gleichzeitig Johanniskraut einnehmen, können Zwischenblutungen als Folge einer Wechselwirkung auftreten
- Sicherheit der hormonellen Empfängnisverhütung kann herabgesetzt sein
- zusätzliche empfängnisverhütende Maßnahmen sollten ergriffen werden
- operative Eingriffe mit Voll- oder Teilnarkose
- vor geplanten operativen Eingriffen mit Voll- oder Teilnarkose sollten mögliche Wechselwirkungen mit verwendeten Präparaten identifiziert werden
- falls erforderlich sollte Johanniskraut abgesetzt werden
- nach dem Absetzen normalisieren sich die veränderten Enzymaktivitäten innerhalb 1 Woche
- UV-Strahlen
- während der Anwendung von Johanniskraut muss übermäßige Exposition an UV-Strahlen vermieden werden (lange Sonnenbäder, Höhensonne, Solarien)
- Kinder
- < 12 Jahren
- aufgrund nicht ausreichender Daten darf Johanniskraut bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden
- 12 - 18 Jahre
- Präparat wählen das für diese Altergruppe zugelassen ist (siehe Herstellerinformation)
- < 12 Jahren
Anwendungshinweise
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Dieses Präparat sollte nicht zusammen mit anderen Arzneimitteln angewendet werden.
- Arzneimittel, die wie dieses Bestandteile aus Johanniskraut (Hypericum) enthalten, können mit anderen Arzneistoffen in Wechselwirkung treten: Wirkstoffe aus Hypericum können die Ausscheidung anderer Arzneistoffe beschleunigen und dadurch die Wirksamkeit dieser anderen Stoffe herabsetzen. Wirkstoffe aus Hypericum können aber auch die Konzentration eines sog. ,Botenstoffes' (des Serotonins) im Gehirn heraufsetzen, so dass dieser Stoff u. U. gefährliche Wirkungen entfalten kann, insbesondere bei Kombination mit anderen gegen Depression wirkenden Medikamenten.
- Sie sollten, falls Sie bereits dieses Arzneimittel anwenden, hierüber Ihren Arzt informieren, wenn er Ihnen ein weiteres Medikament verordnet oder wenn Sie selbst ein in der Apotheke erhältliches verschreibungsfreies anderes Arzneimittel zusätzlich einnehmen wollen. In diesen Fällen ist zu erwägen, die Behandlung mit diesen Kapseln zu beenden.
- Sofern eine gleichzeitige Anwendung mit anderen Arzneimitteln für erforderlich gehalten wird, muss Ihr Arzt die möglichen Wechselwirkungen bedenken:
- Wirkungsverminderung von
- Theophyllin
- Digoxin
- Verapamil
- Simvastatin
- Midazolam
- Wirkungsverstärkung von andersartigen Mitteln gegen Depression wie
- Paroxetin
- Sertralin
- Trazodon.
- Wirkungsverminderung von
- Eine gleichzeitige Anwendung von den Kapseln sollte nur nach sorgfältiger Nutzen/Risiko-Abwägung wegen des möglichen Auftretens eines Serotoninsyndroms mit Übelkeit, Erbrechen, Angst, Ruhelosigkeit oder Verwirrtheit erfolgen.
- Vor geplanten operativen Eingriffen mit einer Voll- oder Teilnarkose sollten Sie mindestens 1 - 2 Wochen vorher mit Ihrem Arzt sprechen, um mögliche Wechselwirkungen der verwendeten Präparate zu identifizieren. In diesem Fall sollten die Kapseln mindestens eine Woche vor dem operativen Eingriff abgesetzt werden.
- Während der Einnahme von diesen Kapseln sollte eine intensive UV-Bestrahlung (lange Sonnenbäder, Höhensonne, Solarium) vermieden werden.
- Der Anwender sollte bei fortdauernden Krankheitssymptomen oder beim Auftreten anderer als in Kategorie "Nebenwirkungen" erwähnten Nebenwirkungen einen Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultieren.
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre
- Zur Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren liegen keine ausreichenden Daten vor. Die Anwendung wird daher nicht empfohlen.
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Untersuchungen zur Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit Maschinen zu bedienen wurden nicht durchgeführt.
Aktiver Wirkstoff
- Johanniskraut Pulver (500 mg pro 1 Stück)
Sonstige Bestandteile
- Eisen (III) oxid
- Gelatine
- Magnesium stearat (Ph. Eur.) [pflanzlich]
- Titan dioxid
- Wasser, gereinigt
Wechselwirkungen
- Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Dieses Präparat kann mit zahlreichen anderen Arzneistoffen in dem Sinne in Wechselwirkung treten, dass die Konzentration dieser Stoffe im Blut gesenkt wird und dadurch ihre Wirksamkeit abgeschwächt ist. Zu diesen Stoffen gehören folgende Arzneistoffe:
- Arzneimittel zur Unterdrückung von Abstoßungsreaktionen gegenüber Transplantaten
- Ciclosporin
- Tacrolismus zur innerlichen Anwendung
- Sirolismus
- Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen oder AIDS-Proteinase-Hemmer wie
- Indinavir
- Non-Nucleosid Reverse-Transcriptase-Hemmer wie
- Nevirapin
- Zytostatika wie
- Imatinib
- Irinotecan
- mit Ausnahme von mononuklearen Antikörpern
- Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung
- Phenprocoumon
- Warfarin
- Theophyllin
- Digoxin
- Verapamil
- Simvastatin
- Midazolam
- Hormonelle Empfängnisverhütungsmittel und
- andersartige Mittel gegen Depression wie
- Amitriptylin und
- Nortriptylin.
- Arzneimittel zur Unterdrückung von Abstoßungsreaktionen gegenüber Transplantaten
- Dieses Präparat kann mit anderen Arzneimitteln zur Depressionsbehandlung die Konzentration von Serotonin im Gehirn so weit heraufsetzen, dass es dadurch u. U. zu einem lebensbedrohlichen sog. Serotoninsyndrom kommt. Dabei handelt es sich insbesondere um folgende Arzneistoffe:
- Paroxetin
- Sertralin und
- Trazodon.
- Bei gleichzeitiger Behandlung mit anderen Arzneimitteln, die photosensibilisierend wirken, ist eine Verstärkung phototoxischer Wirkungen möglich.
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
- Dieses Präparat kann mit zahlreichen anderen Arzneistoffen in dem Sinne in Wechselwirkung treten, dass die Konzentration dieser Stoffe im Blut gesenkt wird und dadurch ihre Wirksamkeit abgeschwächt ist. Zu diesen Stoffen gehören folgende Arzneistoffe:
Herstellerinformationen

Merz Consumer Care GmbH
Website
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Weitere Herstellerinformationen
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