Iberogast Classic
PZN: 16507534
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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage (bei Heilwassern das Etikett) und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder die Apotheke. Bei Tierarznei lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie die Tierärztin, den Tierarzt oder die Apotheke.
Darreichungsform: Fluessigkeit zum Einnehmen
Anwendungsgebiete von Iberogast Classic
- Dieses Präparat ist ein pflanzliches Arzneimittel bei Magen-Darm-Erkrankungen.
- Es wird angewendet zur Behandlung von funktionellen und motilitätsbedingten Magen-Darm-Erkrankungen wie Reizmagen- und Reizdarmsyndrom sowie zur unterstützenden Behandlung der Beschwerden bei Magenschleimhautentzündung (Gastritis).
- Diese Erkrankungen äußern sich vorwiegend in Beschwerden wie Magenschmerzen, Völlegefühl, Blähungen, Magen-Darm-Krämpfen, Übelkeit und Sodbrennen.
Dosierung
- Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Soweit nicht anders verordnet, wird dieses Arzneimittel 3-mal täglich vor oder zu den Mahlzeiten in etwas Flüssigkeit wie folgt eingenommen:
- Erwachsene und Jugendliche ab 13 Jahren: 20 Tropfen
- Kinder von 6 bis 12 Jahren: 15 Tropfen
- Kinder von 3 bis 5 Jahren: 10 Tropfen
- Dauer der Anwendung
- Grundsätzlich besteht keine Beschränkung der Anwendungsdauer. Die Dauer der Einnahme richtet sich nach Art, Schwere und Verlauf der Erkrankung.
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
- Bisher ergaben sich keine Hinweise auf eine akute Überdosierung. Grundsätzlich ist aber der Alkoholgehalt zu berücksichtigen.
- Wenn Sie versehentlich einmal 1 bis 2 Einzeldosen mehr als vorgesehen eingenommen haben, d. h. insgesamt 40 bis 60 Tropfen, so hat dies in der Regel keine nachteiligen Folgen. Falls Sie deutlich höhere Dosen eingenommen haben, benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt. Dieser kann gegebenenfalls über notwendige Maßnahmen entscheiden.
- Wenn Sie das Arzneimittel in zu großen Mengen eingenommen haben, sollen Sie beim nächsten Mal mit der Einnahme, wie vom Arzt verordnet oder in der Dosierungsanleitung beschrieben, fortfahren.
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben, sollen Sie beim nächsten Mal mit der Einnahme, wie vom Arzt verordnet oder in der Dosierungsanleitung beschrieben, fortfahren.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Gegenanzeigen
- Dieses Arzneimittel darf nicht eingenommen werden:
- wenn Sie allergisch gegen die Wirkstoffe dieses Arzneimittels sind;
- wenn Sie an Lebererkrankungen leiden oder in der Vorgeschichte litten oder wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel einnehmen, die in der Gebrauchsinformation als Nebenwirkung eine Leberschädigung angeben. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- bei Kindern unter 3 Jahren, da keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Sehr selten (weniger als 1 Behandelter von 10.000):
- Überempfindlichkeitsreaktionen, wie z. B. Hautausschlag, Juckreiz, Atembeschwerden
- Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
- Leberschädigung (Anstieg der Leberenzymwerte, arzneimittelbedingte Gelbsucht, Hepatitis und Fälle von Leberversagen) wurde berichtet; wenn Sie Beschwerden, wie Gelbfärbung der Haut oder Augen, dunklen Urin oder entfärbten Stuhl bemerken, sollten Sie sofort die Einnahme beenden und einen Arzt um Rat fragen.
- Sehr selten (weniger als 1 Behandelter von 10.000):
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Wichtige Hinweise
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
-
wenn Zeichen einer Leberschädigung (Gelbfärbung der Haut oder Augen, dunkler Urin, entfärbter Stuhl, Schmerzen im Oberbauch, Übelkeit, Appetitverlust, Müdigkeit) auftreten
- Einnahme sofort beenden und einen Arzt aufsuchen
-
bei Fortbestand der Beschwerden oder wenn erwarteter Erfolg nicht eintritt
- nach 1 Woche Arzt aufsuchen, um organische Ursachen auszuschließen
-
bei Verschlimmerung der Beschwerden oder Hinzukommen neuer Beschwerden
- grundsätzlich Arzt aufsuchen
-
Kinder < 6 Jahre
- bei Bauchschmerzen grundsätzlich Arzt aufsuchen
Anwendungshinweise
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen.
- Wenn Sie Gelbfärbung der Haut oder Augen, dunklen Urin, entfärbten Stuhl, Schmerzen im Oberbauch bemerken, sollten Sie sofort die Einnahme beenden und einen Arzt um Rat fragen. Dies können Anzeichen einer Leberschädigung sein.
- Wenn sich bei erstmaliger Anwendung die Beschwerden nicht bessern, sollte nach einer Woche ein Arzt aufgesucht werden, um organische Ursachen auszuschließen. Sollten sich die Beschwerden unter Einnahme dieses Arzneimittels verschlimmern oder neue Beschwerden hinzukommen, ist grundsätzlich ein Arzt aufzusuchen.
- Kinder
- Bei Kindern unter 6 Jahren sollte bei Bauchschmerzen grundsätzlich ein Arzt aufgesucht werden.
- Wenn sich Ihre Beschwerden innerhalb von 7 Tagen nicht bessern oder sogar verschlechtern, suchen Sie Ihren Arzt auf, so dass schwerwiegendere Erkrankung ausgeschlossen werden können.
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch bzw. empfohlener Dosierung des Präparats ist keine Beeinträchtigung der Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen zu erwarten.
Aktiver Wirkstoff
- Angelikawurzel Tinktur (1:2,5-3,5), Auszugsmittel: Ethanol 30% (V/V) (0.1 ml pro 1 Milliliter)
- Kamillenblüten Tinktur, (1:2-4), Auszugsmittel: Ethanol 30% (V/V) (0.2 ml pro 1 Milliliter)
- Kümmel Tinktur, (1:2,5-3,5), Auszugsmittel: Ethanol 30% (V/V) (0.1 ml pro 1 Milliliter)
- Mariendistelfrüchte Tinktur, (1:2,5-3,5), Auszugsmittel: Ethanol 30% (V/V) (0.1 ml pro 1 Milliliter)
- Melissenblätter Tinktur, (1:2,5-3,5), Auszugsmittel: Ethanol 30% (V/V) (0.1 ml pro 1 Milliliter)
- Pfefferminzblätter Tinktur, (1:2,5-3,5), Auszugsmittel: Ethanol 30% (V/V) (0.05 ml pro 1 Milliliter)
- Schleifenblumen Tinktur, (1:1,5-2,5), Auszugsmittel: Ethanol 50% (V/V) (0.15 ml pro 1 Milliliter)
- Schöllkraut Tinktur, (1:2,5-3,5), Auszugsmittel: Ethanol 30% (V/V) (0.1 ml pro 1 Milliliter)
- Süßholzwurzel Tinktur, (1:2,5-3,5), Auszugsmittel: Ethanol 30% (V/V) (0.1 ml pro 1 Milliliter)
Sonstige Bestandteile
- Ethanol
Wechselwirkungen
- Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Bisher sind keine Wechselwirkungen bekannt.