
Mucosolvan Hustensaft-Portionsbeutel 30 mg/5 ml
PZN: 19270239
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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage (bei Heilwassern das Etikett) und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder die Apotheke. Bei Tierarznei lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie die Tierärztin, den Tierarzt oder die Apotheke.

Darreichungsform: Loesung zum Einnehmen
Anwendungsgebiete von Mucosolvan Hustensaft-Portionsbeutel 30 mg/5 ml
- Das Arzneimittel enthält den Wirkstoff Ambroxolhydrochlorid.
- Pharmakotherapeutische Gruppe: Mittel gegen Husten und Erkältung, Mukolytika
- Dieses Arzneimittel wird zur schleimlösenden Behandlung von produktivem Husten bei akuten oder chronischen Erkrankungen der Bronchien und der Lunge angewendet, die mit anormaler Schleimbildung und einer Störung des Schleimtransports einhergehen.
- Das Präparat ist bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren angezeigt.
Dosierung
- Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben oder von Ihrem Arzt oder Apotheker empfohlen ein. Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Diese Lösung zum Einnehmen ist bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren angezeigt.
- Die empfohlene Dosis beträgt:
- An den ersten 2 bis 3 Tagen wird 3-mal täglich 1 Beutel (30 mg Ambroxolhydrochlorid) eingenommen (entspr. 90 mg Ambroxolhydrochlorid/Tag). Anschließend wird zweimal täglich 1 Beutel (entspr. 60 mg Ambroxolhydrochlorid/Tag) eingenommen.
- Gegebenenfalls kann die Dosis auf zweimal täglich bis zu 60 mg Ambroxolhydrochlorid (2 Beutel) erhöht werden (entspr. 120 mg Ambroxolhydrochlorid/Tag).
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben als Sie sollten
- Die potenziellen Symptome stimmen mit den Nebenwirkungen überein.
- Die Therapie besteht in der Behandlung der Symptome.
- Das müssen Sie tun: Wenn Sie zu viel eingenommen haben, wenden Sie sich bitte sofort an Ihren Arzt oder Apotheker oder an die Giftnotrufzentrale.
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
- Nehmen Sie keine doppelte Dosis ein, um eine vergessene Dosis nachzuholen.
- Falls Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden:
- Wenn Sie allergisch gegen Ambroxolhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- Wenn Sie jünger als 12 Jahre alt sind.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen hervorrufen, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Bei den Angaben zur Häufigkeit (Wahrscheinlichkeit des Auftretens) von Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
- Sehr häufig kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen
- Häufig kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
- Gelegentlich kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
- Selten kann bis zu 1 von 1000 Behandelten betreffen
- Sehr selten kann bis zu 1 von 10000 Behandelten betreffen
- Nicht bekannt Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
- Erkrankungen des Immunsystems
- Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen
- Nicht bekannt: Allergische Reaktionen bis hin zum anaphylaktischem Schock, Angioödem (sich rasch entwickelnde Schwellung der Haut, des Unterhautgewebes, der Schleimhaut oder des Gewebes unter der Schleimhaut) und Juckreiz
- Erkrankungen des Nervensystems
- Häufig: Geschmacksstörungen
- Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
- Häufig: Taubheitsgefühl im Rachen
- Sehr selten: vermehrte Flüssigkeitsabsonderung aus der Nase
- Nicht bekannt: Atemnot
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- Häufig: Übelkeit, Taubheitsgefühl im Mund
- Gelegentlich: Erbrechen, Durchfall, Verdauungsstörungen, Bauchschmerzen, Mundtrockenheit
- Selten: Trockenheit im Rachen
- Sehr selten: Verstopfung, vermehrter Speichelfluss
- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- Selten: Hautausschlag, Nesselsucht
- Nicht bekannt: Schwere Hautreaktionen (einschließlich Erythema multiforme, Stevens Johnson-Syndrom/toxische epidermale Nekrolyse und akute generalisierte exanthematische Pustulose).
- Erkrankungen der Nieren und der Harnwege
- Sehr selten: erschwertes Wasserlassen
- Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- Gelegentlich: Fieber, Schleimhautreaktionen
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Wichtige Hinweise
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Ambroxol - peroral- gleichzeitige Anwendung schleimlösende und hustenstillende Mittel
- gleichzeitige Anwendung nicht sinnvoll
- schwere Hautreaktionen
- Berichte über Auftreten von schweren Hautreaktionen wie Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) / toxisch epidermale Nekrolyse (TEN) und akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP) im Zusammenhang mit der Anwendung von Ambroxol
- im Falle von Symptomen oder Anzeichen eines progredienten Hautauschlages (manchmal verbunden mit Blasenbildung oder Schleimhautläsionen) sollte die Anwendung von Ambroxol unverzüglich beendet und ärztlicher Rat eingeholt werden
- Berichte über Auftreten von schweren Hautreaktionen wie Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) / toxisch epidermale Nekrolyse (TEN) und akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP) im Zusammenhang mit der Anwendung von Ambroxol
- gestörte Bronchomotorik und größere Sekretmengen (z. B. beim seltenen malignen Ziliensyndrom)
- Gefahr eines Sekretstaus
- Anwendung nur mit Vorsicht und nach Rücksprache mit dem Arzt
- Gefahr eines Sekretstaus
- eingeschränkte Nierenfunktion (mittelschwer bis schwer)
- eine langsamere Eliminationsrate kann zur Kumulation von Ambroxol führen
- Anwendung nur auf ärztliche Anweisung hin und mit besonderer Vorsicht
- größere Einnahmeabstände oder verminderte Dosis
- bei schwerer Niereninsuffizienz muss mit einer Kumulation der in der Leber gebildeten Metaboliten von Ambroxol gerechnet werden
- bei akuten Atemwegserkrankungen sollte ärztlicher Rat eingeholt werden, wenn sich die Beschwerden während der Behandlung nicht bessern oder sogar verschlimmern
- mittelschwere bis schwere Lebererkrankung
- eine langsamere Eliminationsrate kann zur Kumulation von Ambroxol und / oder in der Leber gebildeten Ambroxolmetaboliten führen
- Anwendung nur auf ärztliche Anweisung hin und mit besonderer Vorsicht
- größere Einnahmeabstände oder verminderte Dosis
- bei akuten Atemwegserkrankungen sollte ärztlicher Rat eingeholt werden, wenn sich die Beschwerden während der Behandlung nicht bessern oder sogar verschlimmern
- Patienten mit Histaminintoleranz
- es ist Vorsicht geboten
- eine längerfristige Therapie sollte bei diesen Patienten vermieden werden, da Ambroxolhydrochlorid den Histaminstoffwechsel beeinflusst und zu Intoleranzerscheinungen (z. B. Kopfschmerzen, Fließschnupfen, Juckreiz) führen kann
- Kinder
- Einschränkungen der Anwendung aufgrund des Patientenalters siehe jeweilige Herstellerinformation
- Magen-Darm-Trakt
- Mukolytika können die Magenschleimhaut reizen
- besondere Vorsicht bei Patienten mit Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüren (peptischer Ulkuskrankheit) in der Vorgeschichte
- Mukolytika können die Magenschleimhaut reizen
- Asthma
- besondere Vorsicht bei der Anwendung von Ambroxol bei Patienten mit Asthma und schweren Asthmaanfällen
Anwendungshinweise
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Präparat einnehmen.
- Wenn Sie bereits andere Arzneimittel einnehmen, lesen Sie bitte die Katgeorie "Wechselwirkungen
- Im Zusammenhang mit der Anwendung von Ambroxolhydrochlorid gab es Berichte über schwere Hautreaktionen. Falls bei Ihnen ein Hautausschlag auftritt (einschließlich Schleimhautschädigungen im Mund, Hals, Nase, Augen und Genitalbereich) beenden Sie bitte die Anwendung von dem Präparat und holen Sie unverzüglich ärztlichen Rat ein.
- Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn eine oder mehrere der zuvor genannten Situationen auf Sie zutreffen oder zugetroffen haben.
- Wenn Sie an einer eingeschränkten Nierenfunktion oder schweren Lebererkrankung leiden, dürfen das Präparat nur auf ärztliche Anweisung hin eingenommen werden.
- Bei gestörter Bronchomotorik und größeren Sekretmengen (z. B. bei der seltenen primären Ziliendyskinesie) sollte Ambroxolhydrochlorid wegen eines möglichen Sekretstaus nur mit Vorsicht angewendet werden.
- Kinder und Jugendliche
- Nicht bei Kindern unter 12 Jahren anwenden.
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Sie können während der Einnahme Auto fahren und Maschinen bedienen, es sei denn, sie verspüren Schwindel oder Schläfrigkeit.
Aktiver Wirkstoff
- Ambroxol hydrochlorid (30 mg pro 5 Milliliter)
- Ambroxol (27.36 mg pro 5 Milliliter)
Sonstige Bestandteile
- Acesulfam, Kaliumsalz
- Benzoesäure (4.8 mg pro 5 Milliliter)
- Glycerol
- Hyetellose
- Sorbitol 70 (1750 mg pro 5 Milliliter)
- Wasser, gereinigt
- Zitronen Aroma
- Aromastoffe, natürlich und naturidentisch
- Ethanol (3.1 mg pro 5 Milliliter)
- Wasser, gereinigt
Wechselwirkungen
- Andere Arzneimittel und dieses Präparat.
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. kürzlich eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen.
- Nehmen Sie das Arzneimittel nicht zusammen mit Arzneimitteln gegen trockenen Husten ein.
Herstellerinformationen

A. Nattermann & Cie GmbH
Website
https://www.sanofi.de
Weitere Herstellerinformationen
Brüningstr. 50
65926 Frankfurt am Main
Deutschland
Telefon +49 30 2575-3243
E-Mail kundenservice-selbstmedikation@sanofi.com