Heparin 30000 Heumann Creme

HEUMANN PHARMA GmbH & Co. Generica KG

PZN: 07466902

9,32 € (inkl. MwSt.)
233,00 € / kg


Lieferung per regionalem Botendienst

Lieferung per Versand

Online-Zahlung möglich4


Sie haben Fragen zum Artikel?
Wir helfen Ihnen gerne im Chat
+49 991 6676

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage (bei Heilwassern das Etikett) und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder die Apotheke. Bei Tierarznei lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie die Tierärztin, den Tierarzt oder die Apotheke.

Darreichungsform: Creme

Anwendungsgebiete von Heparin 30000 Heumann Creme

  • Das Arzneimittel enthält mit Heparin-Natrium einen Wirkstoff aus der Gruppe der Mucopolysaccharide.
  • Diese Gruppe zeichnet sich durch gerinnungshemmende Aktivitäten aus und vermindert Schwellungen.
  • Das Arzneimittel wird angewendet zur unterstützenden Behandlung bei akuten Schwellungszuständen nach stumpfen Verletzungen (Prellungen/Blutergüsse).

 

Dosierung

  • Wenden Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
    • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
      • Das Arzneimittel soll 2 - 3-mal täglich dünn und gleichmäßig auf das Erkrankungsgebiet aufgetragen werden.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Über die Dauer der Anwendung entscheidet der Arzt. Wenn nicht anders verordnet, darf das Arzneimittel nicht länger als 10 Tage angewendet werden.

 

  • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von dem Arzneimittel zu stark oder zu schwach ist.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Gegenanzeigen

  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Heparin-Natrium oder einen der sonstigen Bestandteile der Creme sind,
    • wenn bei Ihnen ein akuter oder aus der Vorgeschichte bekannter allergischer Abfall der Zahl der Blutplättchen (Thrombozytopenie Typ II) durch Heparin vorliegt.

 

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann das Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem Behandelten auftreten müssen.
    • Bei den Häufigkeitsangaben von Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
      • Sehr häufig mehr als 1 von 10 Behandelten
      • Häufig 1 bis 10 von 100 Behandelten
      • Gelegentlich 1 bis 10 von 1.000 Behandelten
      • Selten 1 bis 10 von 10.000 Behandelten
      • Sehr selten weniger als 1 von 10.000 Behandelten
      • Nicht bekannt Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
    • Mögliche Nebenwirkungen
      • Haut
        • Sehr selten: allergische Reaktionen bei Anwendung auf der Haut wie Rötung der Haut und Juckreiz, die nach Absetzen des Präparates in der Regel rasch verschwinden.
        • Das Arzneimittel sollte bei Auftreten von allergischen Hautreaktionen abgesetzt werden. Bitte informieren Sie hiervon Ihren Arzt. Darüber hinaus sind keine weiteren Maßnahmen nötig.
      • Blut und blutbildendes System
        • Nicht bekannt: Die Häufigkeit des Auftretens einer Heparin-induzierten, antikörpervermittelten Thrombozytopenie Typ II (Verminderung der Zahl der Blutplättchen < 100.000/µl oder einem schnellen Abfall der Blutplättchenzahl auf < 50 % des Ausgangswertes), mit arteriellen und venösen Thrombosen oder Embolien, die tödlich verlaufen können, ist bei lokaler Anwendung auf der Haut bisher nicht untersucht. Da aber die Aufnahme von Heparin nach lokaler Anwendung durch die gesunde Haut beschrieben wurde, kann dieses Risiko nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden. Eine erhöhte Aufmerksamkeit ist daher angezeigt.
        • Bei Patienten ohne bevorstehende Überempfindlichkeit gegen Heparin beginnt der Abfall der Zahl der Blutplättchen in der Regel 6 - 14 Tage nach Behandlungsbeginn. Bei Patienten mit Überempfindlichkeit gegen Heparin tritt dieser Abfall unter Umständen innerhalb von Stunden auf.
    • Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht hier angegeben sind.

Wichtige Hinweise

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Heparin - extern

  • Allgemein
    • nicht auf offene Wunden und/oder nässende Ekzeme auftragen
    • nicht mit den Augen und der Schleimhaut in Berührung kommen
    • während der Behandlung mit Heparin sind Spritzen in den Muskel wegen der Gefahr von Blutergüssen (Hämatomen) zu vermeiden
    • bei der lokalen Anwendung sehr hoher Dosen von mehr als 180.000 I.E. / 100 g kann es zu erhöhter Blutungsneigung kommen und Hämatome können verstärkt werden
  • Thromboembolische Komplikationen
    • bei topisch angewendetem Heparin ist eine Penetration von Heparin durch die gesunde Haut beschrieben
    • bei Anwendung auf entzündlich veränderter Haut (z.B. Thrombophlebitis) kann ein erhöhtes Risiko für eine Immunisierung nicht ausgeschlossen werden
      • daher muss bei Patienten mit solchen Veränderungen der Nutzen einer Anwendung gegen die Risiken abgewogen werden
      • regelmäßige Kontrollen der Thrombozytenwerte erforderlich
    • es muss bei Verdacht auf thromboembolische Komplikationen differenzialdiagnostisch an das Vorliegen einer Heparin-induzierten Thrombozytopenie Typ II gedacht und die Thrombozytenzahl kontrolliert werden
    • aus der Anwendung von parenteralem Heparin ist bekannt, dass bei Patienten ohne vorbestehende Überempfindlichkeit gegen Heparin der Abfall der Zahl der Blutplättchen in der Regel 6-14 Tage nach Behandlungsbeginn eintritt
      • bei Patienten mit Überempfindlichkeit gegen Heparin tritt dieser Abfall unter Umständen innerhalb von Stunden auf.
  • Regelmäßige Kontrollen der Thrombozytenwerte bei jeder Anwendung von Heparin erforderlich
    • vor Beginn der Heparingabe
    • am 1. Tag nach Beginn der Heparingabe
    • anschließend während der Behandlungsdauer regelmäßig alle 3 - 4 Tage bis zum Ende der Heparintherapie
  • Venenentzündung
    • primäre therapeutische Maßnahme bei der oberflächlichen Venenentzündung der unteren Extremitäten ist die Kompressionsbehandlung
    • Unverträglichkeitsreaktionen beim Verbandswechsel
      • Präparat absetzen
      • Kompressionsbehandlung ohne Heparin-Applikation vornehmen

Anwendungshinweise

  • Besondere Vorsicht bei der Anwendung von dem Arzneimittel ist erforderlich
    • Das Arzneimittel soll nicht auf offene Wunden und/oder nässende Ekzeme aufgebracht werden.
    • Beim Auftreten von neuen Symptomen, die auf eine Thrombose oder Lungenembolie hindeuten können, wie
      • Schwellung und Wärmegefühl im betroffenen Körperteil,
      • gerötete und gespannte Haut, eventuell Blaufärbung,
      • Spannungsgefühl und Schmerzen in Fuß, Wade und Kniekehle (Linderung bei Hochlagerung)
      • plötzlich Luftnot, Brustschmerzen und Schwäche/Kollaps
      • muss das Vorliegen einer Heparin-induzierten Thrombozytopenie Typ II ausgeschlossen, und unverzüglich die Blutplättchenzahl (Thrombozytenzahl) kontrolliert werden.
    • Regelmäßige Kontrollen der Thrombozytenwerte sind bei jeder Heparin-Anwendung erforderlich.
    • Kontrollen der Thrombozytenzahl sollen erfolgen:
      • vor Beginn der Heparin-Gabe
      • am 1. Tag nach Beginn der Heparin-Gabe
      • anschließend alle 3 - 4 Tage bis zum Ende der Heparin-Behandlung.
    • Bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, die in die Blutgerinnung eingreifen, kann ein erhöhtes Blutungsrisiko nicht ausgeschlossen werden. Blutergüsse können häufiger auftreten oder an Ausdehnung zunehmen.
    • Während der Behandlung mit dem Arzneimittel sind Spritzen in den Muskel wegen der Gefahr von Blutergüssen (Hämatomen) zu vermeiden.

 

Aktiver Wirkstoff

  • Heparin, Natriumsalz (vom Schwein) (300 IE pro 1 Gramm)
  • Heparin, Natriumsalz (vom Schwein)

Sonstige Bestandteile

  • Ammoniak
  • Carbomer
  • Decyl oleat
  • Dinatrium edetat 2-Wasser
  • Isopropyl myristat
  • Isopropylalkohol
  • Macrogol 400
  • Paraffin, dickflüssig
  • Parfümöl
  • Linalool
  • Hydroxycitronellal
  • Zimtalkohol
  • Geraniol
  • Benzyl salicylat
  • Citronellol
  • Citral
  • Wasser, gereinigt

Wechselwirkungen

  • Bei Anwendung von dem Arzneimittel mit anderen Arzneimitteln
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
    • Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind bei örtlicher Anwendung nicht bekannt.

 


Herstellerinformationen

Heumann Pharma GmbH & Co. Generica KG

Website
https://www.heumann.de

Weitere Herstellerinformationen

Südwestpark 50
90449 Nürnberg
Deutschland

Telefon +49 911 4302-0
E-Mail info@heumann.de

Impressum
https://www.heumann.de/de/impressum.html

Auch interessant