Tebonin intens 120mg
Dr.Willmar Schwabe GmbH & Co.KG
PZN: 08692575
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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage (bei Heilwassern das Etikett) und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder die Apotheke. Bei Tierarznei lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie die Tierärztin, den Tierarzt oder die Apotheke.
Darreichungsform: Filmtabletten
Anwendungsgebiete von Tebonin intens 120mg
- Tebonin® intens 120 mg wird angewendet
- zur symptomatischen Behandlung von hirnorganisch bedingten geistigen Leistungseinbußen. Die Anwendung erfolgt im Rahmen eines therapeutischen Gesamtkonzeptes bei fortschreitender Abnahme bzw. Verlust erworbener geistiger Fähigkeiten (dementielles Syndrom) mit den Hauptbeschwerden: Gedächtnisstörungen, Konzentrationsstörungen, Niedergeschlagenheit, Schwindel, Ohrensausen, Kopfschmerzen.
- Vor der Behandlung mit diesem Arzneimittel sollte geklärt werden, ob die Krankheitszeichen nicht auf einer spezifisch zu behandelnden Grunderkrankung beruhen.
- zur symptomatischen Behandlung von hirnorganisch bedingten geistigen Leistungseinbußen. Die Anwendung erfolgt im Rahmen eines therapeutischen Gesamtkonzeptes bei fortschreitender Abnahme bzw. Verlust erworbener geistiger Fähigkeiten (dementielles Syndrom) mit den Hauptbeschwerden: Gedächtnisstörungen, Konzentrationsstörungen, Niedergeschlagenheit, Schwindel, Ohrensausen, Kopfschmerzen.
- zur Verlängerung der schmerzfreien Gehstrecke bei arterieller Verschlusskrankheit in den Gliedmaßen, sog. "Schaufensterkrankheit" (Claudicatio intermittens im Stadium II nach FONTAINE) im Rahmen physikalisch-therapeutischer Maßnahmen, insbesondere Gehtraining.
- bei Schwindel infolge von Durchblutungsstörungen oder altersbedingten Rückbildungsvorgängen (Vertigo vaskulärer und involutiver Genese, Altersschwindel).
- zur unterstützenden Behandlung von Ohrgeräuschen infolge von Durchblutungsstörungen oder altersbedingten Rückbildungsvorgängen (Tinnitus vaskulärer und involutiver Genese).
- Häufig auftretende Schwindelgefühle und Ohrensausen bedürfen grundsätzlich der Abklärung durch einen Arzt. Bei plötzlich auftretender Schwerhörigkeit bzw. einem Hörverlust sollte unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden.
- Häufig auftretende Schwindelgefühle und Ohrensausen bedürfen grundsätzlich der Abklärung durch einen Arzt. Bei plötzlich auftretender Schwerhörigkeit bzw. einem Hörverlust sollte unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden.
Dosierung
- Erwachsene ab 18 Jahren sollten einnehmen:
- Zur symptomatischen Behandlung von hirnorganisch bedingten Leistungsstörungen:
- 2-mal täglich 1 Filmtablette.
- Die Behandlungsdauer soll mindestens 8 Wochen betragen.
- Nach 3 Monaten sollte ein Arzt überprüfen, ob die Weiterführung der Behandlung noch gerechtfertigt ist.
- Zur Verlängerung der schmerzfreien Gehstrecke bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit:
- 1- bis 2-mal täglich 1 Filmtablette.
- Eine bessere Gehstreckenleistung erfordert eine Behandlungsdauer von mindestens 6 Wochen.
- Bei Schwindel und zur unterstützenden Behandlung von Ohrgeräuschen:
- 1- bis 2-mal täglich 1 Filmtablette.
- Bei Schwindel bringt die Anwendung über 6 bis 8 Wochen hinaus kein verbessertes Behandlungsergebnis. Eine unterstützende Behandlung bei Ohrgeräuschen sollte mindestens über 12 Wochen erfolgen. Ist nach 6 Monaten kein Erfolg eingetreten, ist dieser auch bei längerer Behandlung nicht mehr zu erwarten.
- Zur symptomatischen Behandlung von hirnorganisch bedingten Leistungsstörungen:
- Die Einnahme erfolgt bei 2-mal täglicher Anwendung morgens und abends, bei 1-mal täglicher Anwendung morgens.
Gegenanzeigen
- Tebonin® intens 120 mg darf nicht eingenommen werden
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Ginkgo biloba oder einem der sonstigen Bestandteile sind,
- in der Schwangerschaft.
- Das Arzneimittel sollten Sie nicht einnehmen
- während der Stillzeit, denn es liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Es ist nicht bekannt, ob die Inhaltsstoffe des Extraktes in die Muttermilch übergehen.
Nebenwirkungen
- Einzelne Meldungen ohne gesicherte Häufigkeitsangaben betreffen Blutungen an einzelnen Organen, vor allem wenn gleichzeitig gerinnungshemmende Arzneimittel wie Phenprocoumon, Acetylsalicylsäure oder andere nichtsteroidale Antirheumatika eingenommen werden. Bei überempfindlichen Personen sind schwere Überempfindlichkeitsreaktionen (allergischer Schock) möglich; darüber hinaus können allergische Hautreaktionen (Hautrötung, Hautschwellung, Juckreiz) auftreten.
- Leichte Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen, Schwindel oder Verstärkung bereits bestehender Schwindelbeschwerden.
Wichtige Hinweise
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
- Kinder und Heranwachsende unter 18 Jahren:
- keine ausreichenden Untersuchungen, daher nicht anwenden.
- Anwendung nur nach Rücksprache mit Arzt bei
- krankhaft erhöhter Blutungsneigung (hämorrhagische Diathese)
- gleichzeitiger Behandlung mit gerinnungshemmenden Arzneimitteln
- Es gibt einzelne Hinweise, dass Ginkgo-haltige Präparate die Blutungsbereitschaft erhöhen könnten. Dieses Arzneimittel vorsichtshalber vor einer Operation abgesetzen.
- Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass bei Epileptikern durch die Einnahme von Ginkgo-Zubereitungen das Auftreten weiterer Krampfanfälle gefördert wird. Es wird diskutiert, dass dies in Zusammenhang mit dem Gehalt an 4'-O-Methylpyridoxin stehen könnte.
- Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Tebonin® intens 120 mg nicht einnehmen.
- Kinder und Heranwachsende unter 18 Jahren:
- Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
- Bei gleichzeitiger Einnahme dieses Arzneimittels mit blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln (wie z. B. Phenprocoumon, Warfarin, Clopidogrel, Acetylsalicylsäure und andere nichtsteroidale Antirheumatika) kann deren Wirkungsverstärkung nicht ausgeschlossen werden.
- Wie für alle Arzneimittel kann auch für Tebonin® intens 120 mg ein Einfluss auf die Metabolisierung verschiedener anderer Arzneimittel über Cytochrom-P450-3A4, -1A2, -2C19 nicht ausgeschlossen werden, was Wirkungsstärke und/oder Wirkungsdauer der betroffenen Arzneimittel beeinflussen könnte. Ausreichende Untersuchungen hierzu liegen nicht vor.
- Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Keine bekannt.
- Überdosierung
- Intoxikationserscheinungen sind bisher nicht bekannt.
- Spezifische Gegenmittel bei Intoxikation sind nicht bekannt. Die Behandlung sollte in Abhängigkeit vom klinischen Bild erfolgen.
Anwendungshinweise
- Worauf müssen Sie achten?
- Halten Sie bitte Rücksprache mit Ihrem Arzt vor der Einnahme von Tebonin® intens 120 mg
- bei krankhaft erhöhter Blutungsneigung (hämorrhagische Diathese) oder bei gleichzeitiger Behandlung mit blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln
- falls bei Ihnen ein Krampfleiden (Epilepsie) bekannt ist oder
- wenn Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden. Dieses Arzneimittel enthält Lactose.
- Vor einer Operation sollte dieses Arzneimittel vorsichtshalber abgesetzt werden. Es gibt einzelne Hinweise darauf, dass Ginkgo-haltige Präparate die Blutungsbereitschaft erhöhen könnten. Informieren Sie bitte rechtzeitig Ihren Arzt, wenn Sie Tebonin® intens 120 mg eingenommen haben, damit er über das weitere Vorgehen entscheiden kann.
- Halten Sie bitte Rücksprache mit Ihrem Arzt vor der Einnahme von Tebonin® intens 120 mg
Aktiver Wirkstoff
- Ginkgoblätter Trockenextrakt, (35-67:1), Auszugsmittel: Aceton 60% (m/m) (120 mg pro 1 Stück)
- Ginkgo Flavonoidglykoside
- Ginkgolide A+B+C
- Bilobalide
- Ginkgolsäuren
Sonstige Bestandteile
- Cellulose, mikrokristallin
- Croscarmellose, Natriumsalz
- Eisen (III) hydroxid oxid x-Wasser
- Hypromellose
- Lactose 1-Wasser
- Macrogol 1500
- Magnesium stearat
- Maisstärke
- Silicium dioxid, hochdispers
- Simeticon-alpha-hydro-omega-octadecyloxypoly (oxyethylen)-5-(E,E) Hexa-2,4-diensäure-Wasser
- Talkum
- Titan dioxid
- Gesamt Natrium Ion (23 mg pro 1 Stück)
- Gesamt Natrium Ion
Wechselwirkungen
- Bei gleichzeitiger Einnahme mit Blutgerinnungshemmern (wie z. B. Phenprocoumon, Warfarin, Clopidogrel, Acetylsalicylsäure und anderen nichtsteroidalen Antirheumatika) kann deren Wirkungsverstärkung nicht ausgeschlossen werden.