Livocab direkt

Johnson & Johnson GmbH (OTC)

PZN: 00202465

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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage (bei Heilwassern das Etikett) und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder die Apotheke. Bei Tierarznei lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie die Tierärztin, den Tierarzt oder die Apotheke.

Darreichungsform: Nasenspray

Anwendungsgebiete von Livocab direkt

  • Das Präparat ist ein Arzneimittel zur Behandlung von allergischem Schnupfen.
  • Es wird angewendet zur Behandlung von Beschwerden bei allergischem Schnupfen, z. B. Heuschnupfen.

Dosierung

  • Wenden Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage an.
  • Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Dosierung für Kinder ab 1 Jahr, Jugendliche und Erwachsene
    • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosierung 2-mal täglich 2 Sprühstöße pro Nasenloch. Die Dosierung kann bei stärkeren Beschwerden auf bis zu 4-mal täglich 2 Sprühstöße pro Nasenloch erhöht werden.
  • Dosierung für Patienten mit Nierenfunktionsstörung
    • Wenn Sie unter einer Funktionsstörung der Nieren leiden, sollten Sie die Dosis halbieren, da der Wirkstoff Levocabastin hauptsächlich über die Niere ausgeschieden wird.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Die Zeitdauer zwischen zwei Anwendungen wird durch die Wirkung des Präparates bestimmt.
    • Verwenden Sie das Präparat bei den ersten Zeichen eines allergischen Schnupfens. Damit erreichen Sie die besten Behandlungsergebnisse.
    • Die Dauer der Anwendung richtet sich nach Art und Verlauf der Beschwerden. Sie müssen keine zeitliche Beschränkung berücksichtigen. Wenn die empfohlene Dosierung nicht ausreicht, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.

 

  • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
    • Falls Sie versehentlich den Flascheninhalt verschlucken, können Sie sich schläfrig fühlen. Bitte setzen Sie sich in diesem Fall mit einem Arzt in Verbindung und trinken Sie viel Wasser.

 

  • Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
    • Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben. Setzen Sie die Behandlung wie in der Dosierung beschrieben fort.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Gegenanzeigen

  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Levocabastin oder einen der sonstigen Bestandteile sind.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann das Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
    • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
    • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
    • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
    • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
    • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
  • Mögliche Nebenwirkungen
    • Sehr häufig
      • Kopfschmerzen
    • Häufig
      • Übelkeit, Müdigkeit, Schmerzen
      • Schmerzen im Rachen-Kehlkopf-Bereich, Nasenbluten, Husten
      • Benommenheit, Schläfrigkeit
      • Nasennebenhöhlenentzündung
    • Gelegentlich
      • Schwellung der Augenlider
      • Unwohlsein; Reizung, Schmerzen und Trockenheit am Verabreichungsort
      • Überempfindlichkeit
      • Atemnot, Nasenbeschwerden, verstopfte Nase, Verkrampfen der Bronchialmuskulatur (Bronchospasmus)
    • Selten
      • Herzrasen
      • Brennen, Unbehagen am Verabreichungsort
      • Nasalödem
    • Beschwerden wie Müdigkeit, Benommenheit, Schläfrigkeit oder Unwohlsein können auch durch das Krankheitsgeschehen bedingt sein.
  • Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht angegeben sind.

Wichtige Hinweise

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Levocabastin - nasal

  • Niereninsuffizienz
    • bei Patienten mit Niereninsuffizienz liegen nur begrenzte Erfahrungen zur oralen Anwendung von Levocabastin vor
    • Levocabastin nasal ist wegen der hauptsächlich renalen Elimination von Levocabastin mit Vorsicht bei Patienten mit Niereninsuffizienz anzuwenden und nur nach ärztlicher Verordnung und unter Kontrolle
    • Dosisanpassung für Levocabastin nasal empfohlen

Anwendungshinweise

  • Besondere Vorsicht bei der Anwendung ist erforderlich, wenn Sie an Nierenfunktionsstörungen leiden. Bei Nierenfunktionsstörungen dürfen Sie das Präparat nur nach ärztlicher Verordnung und unter Kontrolle eines Arztes anwenden.
  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Das Präparat hat im Allgemeinen keinen Einfluss auf Konzentration und Aufmerksamkeit.
    • Bei Anwendung des Präparates wurde in Einzelfällen über Beschwerden wie Abgeschlagenheit, Mattigkeit, Erschöpfung, Schwindel- oder Schwächegefühl berichtet. Diese können auch durch die allergischen Beschwerden selbst bedingt sein. In solchen Fällen kann die Fähigkeit zum Autofahren und zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt sein und es ist Vorsicht geboten. Beachten Sie besonders, dass Alkohol Ihre Verkehrsfähigkeit noch weiter verschlechtern kann.

Aktiver Wirkstoff

  • Levocabastin hydrochlorid (0.054 mg pro 0.1 Milliliter)
  • Levocabastin (0.05 mg pro 0.1 Milliliter)

Sonstige Bestandteile

  • Benzalkonium chlorid Lösung
  • Benzalkonium chlorid (0.15 mg pro 0.1 Milliliter)
  • Dinatrium edetat 2-Wasser
  • Dinatrium hydrogenphosphat
  • Hypromellose
  • Natrium dihydrogenphosphat 1-Wasser
  • Polysorbat 80
  • Propylenglycol (50 mg pro 0.1 Milliliter)
  • Wasser, gereinigt

Wechselwirkungen

  • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
  • Wenn Sie die empfohlene Dosierung einhalten, sind keine Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln zu erwarten.