Carmenthin bei Verdauungsstörungen Weichkapsel
Dr.Willmar Schwabe GmbH & Co.KG
PZN: 10327601
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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage (bei Heilwassern das Etikett) und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder die Apotheke. Bei Tierarznei lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie die Tierärztin, den Tierarzt oder die Apotheke.
Darreichungsform: Magensaftresistente Weichkapseln
Anwendungsgebiete von Carmenthin bei Verdauungsstörungen Weichkapsel
- Carmenthin® bei Verdauungsstörungen ist ein pflanzliches Arzneimittel bei Verdauungsstörungen.
- Carmenthin® bei Verdauungsstörungen wird angewendet bei
- dyspeptischen Beschwerden, besonders mit leichten Krämpfen im Magen-Darm-Bereich, Blähungen, Völlegefühl.
Dosierung
- Nehmen Sie Carmenthin® bei Verdauungsstörungen immer genau nach der Anweisung ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
- Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
- Erwachsene und Heranwachsende ab 12 Jahren nehmen 2-mal täglich 1 Kapsel.
- Für eine konkrete Dosierungsempfehlung bei eingeschränkter Nierenfunktion gibt es keine Daten.
- Bitte sprechen Sie auch mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Carmenthin® bei Verdauungsstörungen zu stark oder zu schwach ist.
- Dauer der Anwendung
- Die Dauer der Anwendung des Arzneimittels ist im Allgemeinen zeitlich nicht begrenzt. Bei Beschwerden, die länger als 1 Woche andauern oder periodisch wiederkehren, wird die Rücksprache mit dem Arzt empfohlen.
- Wenn Sie eine größere Menge von Carmenthin® bei Verdauungsstörungen eingenommen haben, als Sie sollten:
- Von Carmenthin® bei Verdauungsstörungen soll pro Tag nicht mehr eingenommen werden, als in der Dosierungsanleitung angegeben oder vom Arzt verordnet. Wenn Sie versehentlich eine oder zwei Kapseln mehr als vorgesehen eingenommen haben, so hat dies in der Regel keine nachteiligen Folgen. Die Einnahme von deutlich darüber hinausgehenden Mengen kann jedoch erhebliche Beschwerden (z. B. Erbrechen, Bauchschmerzen, Benommenheit, Störungen der Herztätigkeit) hervorrufen. In diesem Falle, auch wenn noch keine Symptome aufgetreten sind, sollten Sie sich mit Ihrem Arzt in Verbindung setzen. Dies gilt insbesondere, wenn ein kleines Kind größere Mengen Carmenthin® bei Verdauungsstörungen verschluckt hat. Milch oder alkoholische Getränke sollten im Fall einer Überdosierung nicht getrunken werden, da diese die Aufnahme der Wirkstoffe von Carmenthin® bei Verdauungsstörungen in das Blut fördern können.
- Wenn Sie die Einnahme Carmenthin® bei Verdauungsstörungen vergessen haben:
- Wenn Sie einmal vergessen haben, Carmenthin® bei Verdauungsstörungen einzunehmen, oder zu wenig Carmenthin® bei Verdauungsstörungen eingenommen haben, setzen Sie bitte beim nächsten Mal die Einnahme des Präparates, wie in der Dosierungsanleitung beschrieben, fort.
Gegenanzeigen
- Carmenthin® bei Verdauungsstörungen darf nicht eingenommen werden
- bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Pfefferminz, Menthol, Kümmel, andere Doldengewächse oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels,
- bei einer niedrigen Magensäureproduktion (Achlorhydrie),
- bei Lebererkrankungen,
- bei Gallensteinen, bei entzündlichen Erkrankungen im Bereich der Gallenwege (Cholangitis) oder anderen Gallenerkrankungen.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann Carmenthin® bei Verdauungsstörungen Nebenwirkungen haben.
- Die Aufzählung umfasst alle bekannt gewordenen Nebenwirkungen unter der Behandlung mit Pfefferminzöl und Kümmelöl, auch solche unter höherer Dosierung oder Langzeittherapie.
- Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
- Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
- Häufig: mehr als 1 von 100 Behandelten
- Gelegentlich: mehr als 1 von 1000 Behandelten
- Selten: mehr als 1 von 10 000 Behandelten
- Sehr selten: 1 oder weniger von 10 000 Behandelten einschließlich Einzelfälle
- Bei empfindlichen Personen können Magenbeschwerden (z. B. Aufstoßen) auftreten. Sehr selten können allergische Reaktionen auftreten.
- Bei Anzeichen einer allergischen Reaktion ist das Präparat abzusetzen und ein Arzt aufzusuchen.
- Sollten Sie eine der oben genannten Nebenwirkungen beobachten, so informieren Sie bitte Ihren Arzt, damit er über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden kann.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Wichtige Hinweise
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bei länger als 1 Woche andauernden oder periodisch wiederkehrenden Beschwerden, Rücksprache mit dem Arzt.
- Bei Kindern unter 12 Jahren nicht anwenden, da keine ausreichenden Untersuchungen.
- Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
- Untersuchungen wurden nicht durchgeführt.
- Die gleichzeitige Einnahme von Antacida kann den magensaftresistenten Kapselüberzug vorzeitig lösen. Deshalb zeitversetzt im Abstand von mindestens einer Stunde einnehmen.
- Die gleichzeitige Aufnahme von Nahrung könnte den magensaftresistenten Überzug vorzeitig lösen. Deshalb mindestens 30 Minuten vor den Mahlzeiten einnehmen.
- Bei Anwendung von anderen Arzneimitteln zur Reduktion der Magensäure, wie H2-Antihistaminika oder Protonenpumpeninhibitoren, kann es insbesondere während der Nahrungsaufnahme zum Anstieg des intragastralen pH-Wertes kommen. Dadurch löst sich der magensaftresistente Kapselüberzug möglicherweise bereits im Magen auf.
- Dies kann zu Aufstoßen mit typischem Geschmack führen. Daher die Dosierungsempfehlung genau einhalten und mindestens 30 Minuten vor den Mahlzeiten, am besten morgens und mittags, einnehmen.
- Nicht eine bis drei Stunden nach der Einnahme eines Protonenpumpeninhibitors einnehmen.
- Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- sind nicht bekannt.
- Überdosierung
- Vergiftungen sind bisher nicht bekannt.
- Vergiftungen sind nach Aufnahme großer Mengen von ätherischen Ölen möglich, Kleinkinder sind besonders empfindlich. Vergiftungszeichen können bestehen in gastrointestinalen Symptomen wie Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall, rektalen Ulzerationen sowie in Benommenheit. Mögliche schwerwiegende Vergiftungszeichen sind epileptische Anfälle, Bewusstlosigkeit, Atemstillstand, Herzrhythmusstörungen, Ataxie und andere Störungen des zentralen Nervensystems.
- Nach Ingestion großer Mengen oder bei schwerer klinischer Symptomatik Magenspülung nach endotrachealer Intubation. Zusätzlich Beobachtung und ggf. symptomatische Therapie.
Anwendungshinweise
- Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Carmenthin® bei Verdauungsstörungen ist erforderlich
- Magen- und Darmbeschwerden können Anzeichen von Erkrankungen sein, die einer ärztlichen Abklärung und Behandlung bedürfen; daher wird bei Beschwerden, die länger als 1 Woche andauern oder periodisch wiederkehren, die Rücksprache mit dem Arzt empfohlen.
- Kinder
- Zur Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern liegen keine ausreichend dokumentierten Untersuchungen vor. Es soll daher bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.
- Dieses Arzneimittel enthält 12 mg Sorbitol pro Weichkapsel.
- Dieses Arzneimittel enthält Natrium.
- Carmenthin® bei Verdauungsstörungen enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Weichkapsel, d.h. es ist nahezu „natriumfrei".
- Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
- Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Aktiver Wirkstoff
- Kümmelöl (50 mg pro 1 Stück)
- Pfefferminzöl (90 mg pro 1 Stück)
Sonstige Bestandteile
- Chinolingelb
- Eisen (III) hydroxid oxid x-Wasser
- Eudragit L 100 - 55
- Gelatine polysuccinat
- Glycerol 85%
- Glycerol monostearat 40-55
- Natrium chlorid
- Natrium dodecylsulfat
- Natrium sulfat, wasserfrei
- Patentblau V
- Polysorbat 80
- Propylenglycol
- Sorbitol (12 mg pro 1 Stück)
- Titan dioxid
- Triglyceride, mittelkettig
- Gesamt Natrium Ion (23 mg pro 1 Stück)
- Gesamt Natrium Ion
Wechselwirkungen
- Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
- Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
- Untersuchungen mit Carmenthin® bei Verdauungsstörungen zu Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln wurden nicht durchgeführt.
- Bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln, die Magensäure binden (Antacida), kann der magensaftresistente Kapselüberzug von Carmenthin® bei Verdauungsstörungen vorzeitig gelöst werden. Deshalb sollte die Einnahme von Carmenthin® bei Verdauungsstörungen und Antacida zeitversetzt im Abstand von mindestens einer Stunde erfolgen.
- Die Einnahme von Carmenthin® bei Verdauungsstörungen sollte nicht eine bis drei Stunden nach der Einnahme eines Protonenpumpenhemmers (Arzneimittel zur Reduktion der Magensäure) erfolgen, damit es nicht zu einer vorzeitigen Auflösung des magensaftresistenten Kapselüberzuges von Carmenthin® bei Verdauungsstörungen kommt.
- Personen, die andere Arzneimittel zur Reduktion der Magensäure einnehmen, sollten die Dosierungsempfehlung genau befolgen, wonach Carmenthin® bei Verdauungsstörungen mindestens 30 Minuten vor den Mahlzeiten, am besten morgens und mittags, einzunehmen ist. Fragen Sie im Zweifelsfall einen Arzt oder Apotheker.
- Einnahme des Arzneimittels zusammen mit Nahrungsmitteln
- Da bei gleichzeitiger Aufnahme von Nahrung der magensaftresistente Überzuggelöst werden könnte, ist Carmenthin® bei Verdauungsstörungen mindestens 30 Minuten vor den Mahlzeiten einzunehmen.