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Rosacea

Rosacea - Pflegen Sie Ihre Haut schön

Eisige Winterzeit, der Wind bläst kalt ins Gesicht, drinnen bullert die Heizung, die Luft ist trocken. Für Menschen mit Rosacea wird es jedoch im Winter besonders ungemütlich. Die durch das Wetter ausgelösten Hautreizungen und der Temperaturwechsel zwischen kalt und warm führen zu einer unangenehmem Röte im Gesicht.

Sehr bekannt, nur wenig genannt - was ist Rosacea?

Rote Äderchen auf den Wangen, kleine entzündete Pusteln, rötliche Verdickungen an der Nase, plötzliches Erröten bei Anstrengung oder Aufregung – viele Menschen wissen nicht, dass sich hinter diesen Bildern eine Hautkrankheit verbirgt. Betroffen sind überwiegend hellhäutige Menschen mit rötlichen Haaren vom „keltischen Typ“, daher der Name „Fluch der Kelten“.

Das Wort Rosacea (Rosenblütchen), spielt auf die typische Gesichtsrötung an. Auch als Kupferrose, Couperose oder Acne erythematosa bezeichnet, ist sie mehr als nur ein kosmetisches Problem.

Die entzündliche Erkrankung der Gesichtshaut zeigt sich meist zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr. Erste Anzeichen in Form von länger bestehenden, wiederkehrenden Rötungen können schon vor dem 20. Lebensjahr auftreten.

Frauen sind häufiger betroffen als Männer.

Wehret den Anfängen - typische Symptome der Rosacea

Die ersten Vorboten sind leichte Rötungen der Wangen einschließlich der Nasenflügel. Die Stirn und das Kinn bleiben vorerst frei. Kennzeichnend für diese Hauterkrankung ist, dass fast immer beide Gesichtshälften betroffen sind, meist sogar auffallend symmetrisch. Betroffene klagen nicht über Beschwerden im eigentlichen Sinne, eventuell verspüren sie einen leichten Juckreiz oder ein Spannungsgefühl der Gesichtshaut. Wenn die Hauterkrankung weiter fortschreitet, nimmt die Hautreizung stetig zu und es folgen kleine Entzündungen, Eiterbläschen und Pusteln. Es bildet sich eine flächenhafte Rötung, die auch auf Stirn und Kinn übergreifen kann. Zellen der Talgdrüsen und Bindegewebe teilen sich übermäßig, wodurch die Haut grobporig und verdickt wirkt. Sogar Entzündungen des Augenlidrandes und der Bindehaut können manchmal auftreten. Im Vordergrund steht jedoch die seelische Belastung einer „unreinen“ Gesichtshaut.

Rosacea - nicht heilbar, aber gut zu behandeln

Die Ursache für die Hautveränderung ist weitgehend unbekannt. Experten nehmen an, dass eine genetische Veranlagung dazu beitragen könnte.

Rosazea ist nicht heilbar. Die Symptome können jedoch zurückgehen und in einem Ruhestadium bleiben.

Zur Therapie gehören Cremes mit Metronidazol und Erythromycin, die von den Hautärzten individuell auf die jeweiligen Hautbedürfnisse angepasst werden. Sie helfen vermutlich vor allem aufgrund ihrer entzündungshemmenden Wirkung.

Circa 20 Minuten nach der Anwendung der vom Hautarzt verordneten Cremes können Pflegeprodukte, Sonnenschutz oder Make-up aufgetragen werden.

Individuelle Störfeuer - typische Auslöser für Rosacea

Die Rosacea verläuft in der Regel in Schüben. Starke Entzündungen lösen abheilende Phasen ab. Die Vermeidung möglicher persönlicher und individueller Schlüsselreize kann das Fortschreiten oder das Risiko eines neuen Schubs verringern:

  • Extreme Temperaturen wie Kälte oder Hitze (Achtung Sauna!)
  • Emotionaler oder allgemeiner Stress
  • Alkoholische Getränke
  • Scharf gewürzte Speisen
  • Kosmetika und bestimmte Medikamente
Unser Tipp:

Nehmen Sie sich Zeit, um dem Wohlergehen der Haut auf die Schliche zu kommen und werden Sie zum Experten Ihrer Haut: Führen Sie ein ganz persönliches Rosacea-Tagebuch!

Nicht drücken, nicht quetschen, nicht peelen - pflegen Sie Ihre Haut schön

Ob jung oder alt, es gilt für alle Betroffenen gleichermaßen:

Neben der gezielten Therapie in akuten Beschwerdezeiten braucht die Rosaceahaut stets eine an den Hautzustand angepasste, konsequente, beruhigende Basispflege. Gestalten sich Hautreinigung und –pflege schon bei Gesunden schwierig, rächt sich die Rosaceahaut, wenn sie nicht richtig behandelt wird, mit sofortigen Rötungen. Sie sieht im wahrsten Sinne des Wortes rot.

Wer mit Spürnase und Ausprobieren gut verträgliche Pflege- und Reinigungsprodukte gefunden hat, sollte lieber auf dieser Erfolgsspur bleiben.

Das Verwenden von coolen, umworbenen neuen Produkten kann leicht schiefgehen!

Egal ob Duschen, Baden oder Gesichtsreinigung, pflegen Sie Ihre Haut sanft und reizarm.

Gut für die Seele - kaschierende Tagespflege

Die Gesichtshaut ist für jeden sichtbar. Rötungen dürfen gerne durch eine dekorative Kosmetik, spezielle Abdeckprodukte und Make-ups verschwinden.

Aber bitte: Abends ein sanftes, beruhigendes Abschminken nicht vergessen!

Ein beruhigendes Thermalwasserspray erfrischt und beruhigt die tagesgeplagte Haut.

Hautpflege-Tipps

  • Die Haut nur mit warmem Wasser und beruhigenden Produkten reinigen.
  • Keine Akne-Reinigungs- oder Pflegemittel verwenden. Sie sind zu aggressiv.
  • Auf Gesichtswasser (insbesondere mit Alkohol), Masken und Peelings verzichten. Diese können die Haut reizen.
  • Eine kaschierende Tagescreme oder Camouflage-Produkte decken Rötungen ab.
  • Thermalwasser zum Aufsprühen beruhigt gereizte Haut und kann sogar über das Tages-Make-up gesprüht werden.
  • Zum Schutz vor der kalten Winterluft verwenden Sie Cremes mit einem Kälteschutz und schützen Sie die Gesichtshaut mit einem Schal oder Tuch.

Lassen Sie sich in Ihrer lokalen mea® Apotheke beraten!

Wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an Ihre Apotheke für eine kompetente und individuelle Beratung, die Sie vor der unerwünschten „Röte“ bewahren soll.

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